Das European Common Radar System (ECRS) Mark 2 Radar, das von den RAF-Typhoon-Piloten in Zukunft eingesetzt werden soll, wurde zur Flugerprobung in ein Flugzeug eingebaut. Das Radar, von Leonardo entwickelt und von BAE Systems in den Typhoon integriert, verfügt über ein multifunktionales Array (MFA), das sowohl traditionelle Radarfunktionen wie Suche und Zielerfassung als auch Aufgaben der elektronischen Kampfführung übernehmen kann.

Damit kann der Eurofighter Typhoon das Radar eines Gegners orten und mit einem starken elektronischen Störangriff unbrauchbar machen, während er gleichzeitig außerhalb der Reichweite von Bedrohungen bleibt.

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Ross Wilson, VP Engineering, Radar and Advanced Targeting bei Leonardo UK, sagte: „Parallel zu den Integrationsarbeiten am Prototypsystem, das sich der Flugerprobung nähert, schreitet auch das ECRS Mk2-Produktionsdesign zügig voran. Die Prozessor-, Empfänger- und Antennenversorgungs- und Steuereinheiten des Radars wurden alle überarbeitet, um die Kapazität, Fähigkeit und Leistung des Mk2-Systems in Übereinstimmung mit der neuen Antenne und der elektronischen Kampffähigkeit weiter zu verbessern.”

Ein Prototyp des Radars wurde in den vergangenen Monaten in einer Testanlage am Standort von BAE Systems am Boden getestet, bevor er in das britische Test- und Evaluierungsflugzeug BS116 eingebaut wurde. Die Flugerprobung soll noch in diesem Jahr über die Bühne gehen.

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Quelle@BAE Systems