Am Donnerstag wurde das Kommando über das Jägerbataillon 18 übergeben: Nach elf Monaten Dienst als Bataillonskommandant gab Oberst des Generalstabsdienstes Klaus Schadenbauer das Kommando an den Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Brigadier Horst Hofer, zurück. Hofer übergab anschließend die Insignie und somit die Verantwortung über das obersteirische Bataillon der „Siebenten” an Oberstleutnant Markus Schwaiger.

Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, dem öffentlichen Leben und Militär wohnten dem Festakt in der Landwehr-Kaserne bei. An der Spitze standen, neben dem Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Brigadier Horst Hofer, der Nationalratsabgeordnete Andreas Kühberger in Vertretung des steirischen Landeshauptmannes. Kühberger unterstrich bei seiner Ansprache den hohen Stellenwert des Verbandes in der Region und bedankte sich für die Dienste bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie für die ständige Unterstützung der Behörden bei der Bewältigung der Migration.

In seiner Abschlussrede betonte Oberst Schadenbauer: „Möglichst klare und eindeutige Ziele vorgeben, die Rahmenbedingungen für deren Erfüllung schaffen und die Truppe auf dem Weg zur Zielerreichung von vorne führen.” Seine nächste Aufgabe wird die Führung einer multinationalen Ausbildungseinheit in Mali sein. Dort obliegt es den Österreichern und militärischem Personal aus 24 weiteren EU-Ländern, die Soldaten von Mali auszubilden, um gegen die Bedrohungen durch Al Kaida und den Islamischen Staat gerüstet zu sein.

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Der neue und ehemalige Kommandant des Jägerbataillons 18: Oberstleutnant Schwaiger (l.) und Oberst Schadenbauer.

Der neue Kommandant des Verbandes, Oberstleutnant Markus Schwaiger, stammt aus Wörschach im Bezirk Liezen und lebt dort mit seiner Ehegattin und den beiden Söhnen. Im Zuge seiner militärischen Laufbahn hat er schon zahlreiche Verwendungen im In- und Ausland innegehabt, etwa als Kommandant eines Offiziersanwärterjahrgangs an der Theresianischen Militärakademie, als Ausbilder an der Heeresunteroffiziersakademie sowie als Bataillonskommandant in Bosnien und Herzegowina im Jahr 2018. Zuletzt war er als stellvertretender Kommandant im Jägerbataillon 18 tätig.

Bei seiner Antrittsrede sagte Oberstleutnant Schwaiger:Das Kommando über meine militärische Heimat, das Jägerbataillon 18 und die Landwehr-Kaserne, ist für mich eine große Ehre und ein lang gehegter Wunsch geht somit in Erfüllung.” Schwaiger betonte auch den eingeschlagenen Weg seines Vorgängers weiterverfolgen zu wollen.

Brigadier Horst Hofer würdigte die Führungsleistung von Oberst Schadenbauer, der „neue Wege beschritten hat und immer zur Stelle war, wenn man ihn brauchte”. Neben vielen anderen Aufgaben habe Schadenbauer nie die militärische Kernaufgabe seines Verbandes aus den Augen verloren. Beiden Offizieren wünscht der Kommandant der 7. Jägerbrigade „viel Soldatenglück bei der Ausübung ihrer neuen Funktionen”.

Quelle@Bundesheer/Stiegler