Vor wenigen Tagen wurde das Kommando des österreichischen Kontingents der Auslandsmission EUFOR/ALTHEA in Bosnien und Herzegowina übergeben. Bei einer kleinen Zeremonie wurde dem Oberst des Generalstabsdienstes, Florian Goiser, das Kommando übertragen.

Neuer Kommandant
Im Beisein von Generalmajor Helmut Habermayer, Kommandant der EUFOR-Truppe, und der österreichischen Botschafterin Ulrike Hartmann, wurde die Führung der österreichischen EUFOR-Soldaten von Oberst des Generalstabsdienstes Robert Beneder durch Generalmajor Gerhard Christiner an Oberst des Generalstabsdienstes Florian Goiser übergeben.

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Bereits seit 1996 beteiligt sich das österreichische Bundesheer an der Friedensmission.

Der Einsatz
Seit Dezember 2004 stehen die österreichischen Soldaten in Bosnien und Herzegowina unter dem Kommando EUFOR/ALTHEA der Europäischen Union. Gemeinsam mit ihren Kameraden aus vielen anderen Nationen – vor allem aber aus der EU – unterstützen sie die Einhaltung des Dayton-Abkommens.

Die Grundlagen für den Einsatz der internationalen Friedenstruppe in Bosnien und Herzegowina sind aktuell in ebendiesem Vertrag von Dayton und in der UN-Resolution 2384 geregelt. Weil neben dem Kosovo vor allem die friedliche Entwicklung Bosnien und Herzegowinas für Österreich von besonderer Bedeutung ist, beteiligt sich das Bundesheer seit 1996 an der Mission.

Frequentis kooperiert mit US-Verteidigungsministerium

Seit Dezember 1995 erfolgte der Einsatz unter dem Kommando der NATO und hieß IFOR („Implementation Force”), ab Dezember 1996 SFOR („Stabilization Force”). Mit Jahresende 2004 übernahm die EU die Mission, die seither unter dem Namen EUFOR/ALTHEA läuft.

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Quelle@Bundesheer