KNDS hat mit Wirkung vom 8. April seine Konzerngesellschaften Nexter Systems S. A. und Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG formal umbenannt. So firmiert Krauss-Maffei Wegmann ab sofort als KNDS Deutschland und Nexter Systems als KNDS France. Zudem vermeldete das Unternehmen volle Auftragsbücher: Im Vergleich zum Jahr davor konnte 2023 der Auftragseingang um mehr als 130 Prozent gesteigert werden.

KNDS sieht sich damit beim Auftragswachstum an der Spitze der 15 größten europäischen Rüstungsunternehmen. Wesentliche Treiber des KNDS-Auftragseingangs von 7,8 Milliarden Euro waren demnach die Leopard 2A8-Programme, Zusatzaufträge im Rahmen eines bestehenden Schützenpanzer-Programms, Bestellungen von Caesar-Artilleriesystemen sowie ein expandierender Bedarf an Munition aller Kaliber. Der Auftragsbestand von KNDS lag Ende 2023 bei 15,7 Milliarden Euro.

Der Umsatz von KNDS wuchs im Geschäftsjahr 2023 um 2.5 Prozent auf 3.3 Milliarden Euro. Er resultiert vornehmlich aus der Lieferung von Kampfpanzern Leopard 2 und Panzerhaubitzen 2000, der Lieferung von Fahrzeugen im Rahmen des Scorpion-Programms und der Versorgung der europäischen Armeen mit Artilleriemunition.

Verbesserungen für Soldatinnen und Soldaten

Im Zuge der nun auch offiziell erfolgten Umbenennung wurden auch die Namen der deutschen, französischen, britischen, italienischen und belgischen Töchter von KNDS France und KNDS Deutschland rechtlich angepasst. Für alle weiteren Tochtergesellschaften des Konzerns werden die Namensänderungen bis zum Ende des Jahres 2024 vollzogen.

Bereits im Juni 2023 waren die bisherigen Markennamen durch die Marke KNDS ersetzt worden. Die rechtlichen Umfirmierungen bedurften besonderer Abstimmung mit Behörden, Kunden und Lieferanten. Sie wurden daher in einem zweiten Schritt umgesetzt.

Hier geht es zu weiteren Berichten rund um KNDS.

Quelle@KNDS