Die Bundeswehr kauft bei Hersteller Krauss-Maffei-Wegmann (nunmehr KNDS) neue Allschutz-Transport-Fahrzeuge (ATF) des Typs Dingo 2. Insgesamt 50 ATF hatte Deutschland vor rund einem Jahr an die Ukraine abgegeben – ebenso viele werden jetzt neu beschafft und stehen der Truppe voraussichtlich bis Ende 2026 zur Verfügung.

Ein entsprechender Rahmenvertrag wurde gestern im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit dem Hersteller geschlossen. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages das Vorhaben gebilligt. Neben dem Fahrzeugsystem des Typs Dingo 2 in der Variante A4.1 ist auch ein Ersatzteil- und Logistikpaket Teil des Wiederbeschaffungsprojektes.

„Ohne Sicherheit ist alles nichts“

Der Dingo gehört zur Klasse der geschützten Führungs- und Funktionsfahrzeuge (GFF) und wird bereits seit mehr als 20 Jahren zuverlässig genutzt. Die Bundeswehr besitzt mehr als 500 Dingos in unterschiedlichen Versionen. Aufgrund der breiten Variantenvielfalt wird er von verschiedenen Truppengattungen genutzt, größtenteils aber im Heer und bei der Streitkräftebasis. Durch sein Unimog-Fahrgestell ist das Fahrzeug wendig und geländegängig. Durch seine Panzerung und die relativ geringen Abmessungen eignet sich der Dingo auch für den Einsatz in stark bebauten Gebieten und ist daher besonders gefragt auf Konvoi- oder Patrouillenfahrten.

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Quelle@Bundeswehr/Kraatz