Wie die Acquisition Technology & Logistics Agency (ATLA), die Teil des japanischen Verteidigungsministeriums ist, auf X (früher Twitter) mitteilte, wurde die Railgun in Zusammenarbeit mit der japanischen Marine erfolgreich getestet.
Zum ersten Mal wurde damit eine Railgun auf einem Schiff abgefeuert. Die Geschwindigkeit der Geschosse beträgt 2.230 Meter pro Sekunde, das entspricht 6,5 Mach. Die Haltbarkeit der Schienen der Railgun soll 120 Schuss betragen, für ein Schiffsgeschütz sehr wenig – das reguläre Schiffsgeschütz Bofors 40 Mk4 hat eine Lauflebensdauer von mehr als 5.000 Schuss.
#ATLA has accomplished ship-board firing test of railgun first time in the world with the cooperation of the JMSDF. To protect vessels against air-threats and surface-threats by high-speed bullets, ATLA strongly promotes early deployment of railgun technology. pic.twitter.com/MG5NqqENcG
— Acquisition Technology & Logistics Agency (@atla_kouhou_en) October 17, 2023
Andere Länder gaben die Entwicklung der Railgun im Jahr 2021 zugunsten von Hyperschallraketen auf. Darunter auch die USA, die vor allem technische Probleme mit der Railgun hatten. Die Hitze beim Abfeuern nutzte die Schienen und auch andere Komponenten zu schnell ab. Japan aber hielt nicht nur an den Railguns fest, dort wird die Entwicklung sogar als eine Top-Priorität angesehen. Durch den Fortschritt Japans im Bereich der Materialwissenschaften könnten sie das Probem der Abnutzung eventuell lösen.
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