Das Große Festspielhaus in Salzburg war fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Militärmusik Salzburg am Freitagabend ihr Galakonzert veranstaltete. Das Event, welches als eines der Höhepunkte für Blasmusikfans gilt, zog mehr als 1.800 Besucher an, die ein breit gefächertes musikalisches Programm genießen konnten.

Unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberleutnant Johann Schernthanner präsentierten die insgesamt 46 Musikerinnen und Musiker eine eindrucksvolle Auswahl aus traditioneller Blasmusik, symphonischen Musikstücken, moderner Unterhaltungs- sowie Big-Band-Musik. Das Repertoire umfasste Werke von Johann Strauß, Frank Ticheli, Elton John, Richard Rodgers sowie weiteren bekannten Musiklegenden. „Mit Feuer und Flamme” von Kurt Pühringer begrüßten die Musikerinnen und Musiker der Militärmusik Salzburg die Konzertbesucher, moderiert wurde die Veranstaltung von Oberstleutnant Werner Geosits.

Brigadier Peter Schinnerl, der Salzburger Militärkommandant, nutzte die Gelegenheit, die anwesenden Gäste aus Politik, Wirtschaft und verschiedenen Organisationen zu begrüßen. „Für unsere Militärmusiker und mich als Militärkommandant ist dieses Konzert ein jährlicher Höhepunkt, der es uns ermöglicht, das besondere Können unserer Musiker in einem festlichen Rahmen zu präsentieren und gleichzeitig einem guten Zweck zu dienen”, betonte Schinnerl. Er hob hervor, dass die österreichische Militärmusik von erheblicher kultureller und gesellschaftlicher Bedeutung ist, ein wichtiger Bestandteil der Traditionspflege im österreichischen Bundesheer und ein bedeutender Botschafter des Bundesheeres.

Kurz vor Ende des Abends überreichte Brigadier Schinnerl einen Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro an Waltraud Langer, die Landesdirektorin des ORF Salzburg, und an die Moderatorin sowie Redakteurin Romy Seidl. Der Scheck ist für die Organisation Licht ins Dunkel bestimmt, die Salzburger Familien in Not unterstützt.

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Die Militärmusik Salzburg gilt als eines der besten Blasmusikorchester des Landes. Viele junge Musiker streben für ihren Grundwehrdienst einen Platz in der Militärmusik an. Wenn sie beim Vorspielen überzeugen können, rücken die jungen Musiker im September für 13 Monate zur Militärmusik ein. In Musikerkreisen genießt die Militärmusik Salzburg hohes Ansehen und gilt als Kaderschmiede. Es verwundert daher nicht, dass ehemalige Militärmusiker in berühmten Orchestern wie den Wiener Philharmonikern zu finden sind.

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Quelle@Bundesheer/Riedlsperger