CNS Solutions & Support, ein Unternehmen der Frequentis-Gruppe, hat die Fertigstellung eines CBRN (chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear) Aufklärungs- und Überwachungssystems (RSS) bekanntgegeben. Als Knotenpunkt dient dabei eine Datenfusionszelle (DFC) für die Integration von Informationen aus unterschiedlichen Quellen, wie etwa Sensoren und unbemannten Systemen.
Die DFC wurde von der Frequentis-Gruppe eigens für diesen Auftrag der Europäischen Verteidigungsagentur entwickelt, dabei floß auch die Incident-Crisis-Management-Technologie (ICM) des Konzerns in die Entwicklung mit ein. Durch die Integration von Informationen ermöglicht die DFC eine umfassende Analyse sowie raschere Entscheidungsfindung.
„Unsere DFC hat die CBRN-Abwehr in Europa transformiert. Sie stattet Militärpersonal mit Echtzeitinformationen aus, damit es rasch und effektiv auf neue Bedrohungen reagieren kann”, ist sich Peter Skiczuk, Frequentis Vice President Defence, sicher.
Oberst Jürgen Schlechter, Kommandant des ABC-Abwehrzentrums des Österreichischen Bundesheeres, erklärt die Vorteile des Systems: „Wir würden im Normalfall zwei Stunden brauchen, um dieses Ergebnis zu bekommen. Mit dem Einsatz dieser modernen Technologien können wir diese Zeit auf 40 bis 45 Minuten verkürzen. Wir müssen keine Soldaten mehr direkt an die Gefahrenquelle bringen, das erledigen Roboter und Drohnen.”
Der Einsatz modernster Technologien, darunter mit Sensoren ausgestattete Drohnen und unbemannte Roboterfahrzeuge, bietet entscheidende Vorteile. So erkennen und analysieren diese unbemannten Geräte gefährliche Substanzen in kurzer Zeit und reduzieren so das Risiko für das Personal. Durch die Nutzung von Datenzusammenführung und Echtzeitanalysen erlangen die Kommandeure wichtige Erkenntnisse, um bessere Entscheidungen zu treffen, wodurch die Sicherheit sowohl des militärischen Personals als auch von Zivilisten weiter erhöht wird.
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