Von 24. April bis 29. April rückten Soldaten des Jägerbataillons Oberösterreich zur Übung „Recon Summit 23” ein. Neben dem Bundesheer beteiligten sich auch die Landespolizeidirektion, der Landesfeuerwehrverband und das Rote Kreuz Oberösterreich an der Übung – insgesamt nahmen rund 1.000 Personen teil.

@Bundesheer/Gross & Laimer (Jägerbataillon OÖ)
Interview mit dem Bataillonskommandanten des Jägerbataillons Oberösterreich, Oberst Claus Helmhart.

Idee der „Recon Summit 23” war, dass in Linz eine internationale Konferenz zum Wiederaufbau nach einem bewaffneten Konflikt stattfindet. Das Bundesheer unterstützte im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes mit dem mobilgemachten Jägerbataillon Oberösterreich.

Gemeinsam mit den Blaulichtorganisationen Oberösterreichs wurden eine Vielzahl an möglichen Szenarien trainiert, die sich im realen wie virtuellem Raum abspielten – Szenarien, die die Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen erfordern.

Die Soldaten sicherten ihnen zugewiesene Schutzobjekte, wie etwa den Linzer Flughafen. Die Schutzobjekte waren Ziele für Störaktionen von Gegnern der Konferenz. Die Soldaten erhielten verschiedene Aufgaben, wie Umgang mit Demonstrationen, das Auffinden herrenloser Koffer am Flughafen oder die Kontrolle von Personen und Fahrzeugen. Ein medial wahrgenommenes Großereignis war die Flugnotfallübung, die eine abgestimmte Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen erforderte.

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Teil der Großübung war auch eine Flugnotfallübung am Fliegerhorst Vogler in Hörsching.

Generalstabschef General Rudolf Striedinger und Generalmajor Erwin Hameseder, Milizbeauftragter des Bundesheeres, überzeugten sich von der Professionalität in der Durchführung und dem Einsatz des Jägerbataillons. Bataillonskommandant Oberst Claus Helmhart unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem Militärkommando Oberösterreich und bedankte sich bei allen unterstützenden Teilen für die lehrreiche und friktionsfreie Umsetzung der Übung.

Quelle@Bundesheer/Gross