Die feierliche Angelobung jener Rekruten, die im November eingerückt sind, fand aufgrund der Covid-Krise dieser Tage unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Kaserne in Bregenz statt. Dabei wurden 30 Rekruten aus Vorarlberg, die ihre allgemeine Basisausbildung beim Militärkommando Vorarlberg in Bregenz absolvieren, angelobt.
Die jungen Rekruten leisten ihre Ausbildung bei der Stabskompanie des Militärkommandos Vorarlberg in Bregenz. Nach Abschluss der Basisausbildung werden sie zu Pionieren ausgebildet. Pioniere sind wichtige Fachkräfte für militärische Einsätze. Aufgrund ihrer speziellen Fähigkeiten und ihrer Ausrüstung sind Pioniere auch im Katastropheneinsatz besonders hilfreiche Kräfte.
Während der Covid-19-Pandemie leistete und leistetet das Bundesheer, auf Anforderung der Behörden, verschiedenste Assistenzeinsätze in Vorarlberg. Zu den anspruchsvollsten Aufgaben gehören sicherheitspolizeiliche Assistenzen, also die Unterstützung der Polizei. Dafür werden die Soldaten in speziellen Ausbildungsmodulen einsatzrealistisch vorbereitet, um bei Bedarf eingesetzt werden zu können. Aktuell sind bis zu 17 Soldaten für das Infektionsteam des Landes Vorarlberg für das „Contact Tracing” im Einsatz. Neben diesen möglichen Aufgaben werden die Pioniere auch für Einsätze in der Katastrophenhilfe und für den Winter als Lawineneinsatz-Hilfszug vorbereitet.
Von Seiten der Landespolitik war zu dieser Veranstaltung Landesrat Christian Gantner gekommen. Er nutzte die Gelegenheit, um den Soldaten für ihren Einsatz zu danken. Dabei hob er die besondere Bedeutung des Bundesheeres gerade in der aktuellen Zeit hervor.