Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte diese Woche auf der Internationalen Luftfahrtmesse in Berlin den Kauf von 20 weiteren Eurofighter-Kampfjets an. Einem aktuellen Spiegel-Bericht zufolge überlegt die deutsche Bundesregierung darüber hinaus auch acht bis zehn weitere F-35-Kampfjets von Lockheed Martin zu kaufen.
Die Bundeswehr hat sich vor zwei Jahren für die sogenannte nukleare Teilhabe für die Beschaffung von insgesamt 35 F-35-Jets entschieden. Nach Angaben des Spiegel sehen das Verteidigungsministerium und die Luftwaffe nun den Bedarf für weitere Maschinen.
Verantwortlich dafür dürften Überlegungen zur Verfügbarkeit der F-35-Jets sein, die in Büchel stationiert werden sollen. Der Spiegel beruft sich in seinem Beitrag auf Insider, die zwar betonen würden, dass die 35 bestellten F-35 prinzipiell eine gute Ausstattung darstellen, jedoch etwa acht der deutschen Kampfjets für die Ausbildung in den USA verbleiben und somit in Deutschland nicht verfügbar sein sollen.
Der F-35 gilt als aktuell modernster Kampfjet der Welt. Neben Deutschland haben sich zuletzt auch zahlreiche weitere Länder (unter anderen die Niederlande und die Schweiz, Dänemark -> Ankunft der ersten F-35 im Land, Belgien -> Rollout der ersten F-35A für Belgien, Tschechien und Griechenland sowie Polen -> dort werden die neuen F-35 als Husarz bezeichnet) für eine Beschaffung entschieden.
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