Bei der angelaufenen Bereitstellung von „gefechtstechnischen unbemannten Militärluftfahrzeugen” (kleine Drohnen) ist das Herstellen der Voraussetzungen für den Betrieb eine wesentliche Herausforderung. Zu diesem Zweck wurden durch die Luftzeugabteilung mehrere handelsübliche „Übungsdrohnen” beschafft, um die notwendige Anzahl an Militärdrohnenbedienern mit Lehrbefähigung in den Landstreitkräften vorgestaffelt ausbilden zu können.
Typenschulung mit Militärdrohnenbedienern
Zu Beginn der Ausbildung, die an der Heerestruppenschule durchgeführt wird, steht die Typenschulung mit den bereits ausgebildeten Militärdrohnenbedienern, die mit Masse aus der Aufklärungstruppe stammen. In weiterer Folge ist die Aufschulung dieser Soldaten zu Lehrern geplant, damit die Ausbildung innerhalb der großen Verbände im Schneeballsystem weiter durchgeführt werden kann.
Drohnen für Aufgaben in verschiedenen Bereichen
Mit einem Eintreffen der „gefechtstechnischen unbemannten Militärluftfahrzeugen” ist nach der Typenentscheidung im Sommer bereits im dritten bis vierten Quartal 2024 zu rechnen. Aktuell ist im ersten Schritt eine Beschaffung von rund 300 dieser kleinen Drohnen geplant.
Sie sollen in der Aufklärung im Nahbereich sowie für die Eigensicherung auf Ebene des Zuges (Jäger/Panzer/Panzergrenadier), auf Ebene der Gruppe im Bereich der Aufklärung und für spezielle Aufgaben im Bereich der Militärpolizei, der ABC-Abwehrtruppe oder der Pioniertruppe eingesetzt werden können.
Mit Anfang 2025 sollen alle Bataillone für den Zweck Nahbereich sowie für die Eigensicherung auf Ebene des Zuges (Jäger/Panzer/Panzergrenadier) der Landstreitkräfte mit diesen kleinen Drohnen ausgestattet sein. In den folgenden Jahren ist die Beschaffung von Drohnen speziell für die Aufklärungszüge in den Bataillonen sowie die Aufklärungskompanien der Aufklärungs- und Artilleriebataillone geplant.
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