Der slowenische Verteidigungsminister Marjan Šarec hat am 7. Juni einen Vertrag unterzeichnet, der den Startschuss für das FuE-Projekt „Mangart 25” gibt. In Zusammenarbeit mit einem Konsortium slowenischer Unternehmen, darunter Valhalla Turrets als Hauptpartner, ASH, Carboteh Technologies und Leokom, wird Guardiaris den Bereich der Luftverteidigung übernehmen.

In den nächsten 24 Monaten wird Guardiaris an der Entwicklung eines hochmodernen, leichten, ferngesteuerten Luftverteidigungssystems arbeiten. Das technologische Modell des „Mangart 25” soll eine Reihe von Fähigkeiten aufweisen. Ausgestattet mit einer Kanone des Kalibers 25 Millimeter wird es in der Lage sein, unbemannte Luftfahrzeuge und andere Luft- oder Bodenziele in einer Entfernung von bis zu drei Kilometern zu neutralisieren. Darüber hinaus verfügt das System über ein 7,62-Millimeter-Maschinengewehr, ein elektro-optisches Ziel- und Beobachtungsgerät und ein AESA-Radar (Active Electronically Scanned Array).

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Eines der Merkmale von „Mangart 25” ist die modulare Bauweise, die eine Integration mit anderen Fahrzeugen der slowenischen Streitkräfte ermöglichen soll. Mit minimalen Anpassungen kann es Waffen unterschiedlichen Kalibers sowie zusätzliche Subsysteme wie Laserwarnsysteme, akustische Geschosssensoren, Panzerabwehrraketensysteme, Boden-Luft-Raketen und unbemannte Luftfahrzeuge aufnehmen. Außerdem kann das System mit maschinellen Lernalgorithmen und künstlicher Intelligenz für fortschrittliche Zielerfassungs-, Identifizierungs- und Verfolgungssysteme erweitert werden.

Im Rahmen einer Zusammenarbeit hat Carboteh Technologies einen Alarmstimulator für in Flugzeugen installierte Sensoren zur Warnung vor Flugkörpern entwickelt, der in das „Mangart 25”-System integriert wird. Guardiaris wird auch den digitalen Zwilling, den Systemtrainer und den Simulator für das ferngesteuerte Luftabwehrsystem entwickeln.

Quelle@Guardiaris