Die deutsche Bundeswehr hat laut einem Bericht von Europäische Sicherheit & Technik (ESUT) beim österreichischen Hersteller Rosenbauer 35 Flugfeldlöschfahrzeuge vom Typ Panther 8×8 für den abwehrenden Brandschutz im Einsatz und für den Grundbetrieb bestellt. Die Order könnte in den kommenden Jahren auf bis zu 60 Fahrzeuge aufgestockt werden.
Dem Bericht zufolge hat der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages bereits am 19. Juni zugestimmt, dass mit Rosenbauer ein Rahmenvertrag über die bis zu 60 der auf Volvo-Fahrgestellen aufgebauten Fahrzeuge abgeschlossen wird. Demnach werden zunächst 35 Fahrzeuge zum Preis von 84,1 Millionen Euro beschafft und aus dem Sondervermögen bereitgestellt, die ersten Fahrzeuge sollen 2026 übergeben werden.
Der Panther 8×8 verfügt über einen 12.500 Liter Löschwassertank, Tanks für Löschschaum sowie -pulver und bis zu 1.450 PS Motorleistung. Spezielle militärische Merkmale sind laut ESUT „die Vorrüstung für die Führungsausstattung D-LBO (Basic) und den zivilen BOS-Funk, Tarn- und Infrarotlicht sowie die Betriebsfähigkeit nach der ,Single Fuel Policy’ der NATO”.
Rosenbauer und die Bundeswehr haben sich bei den ersten 35 Fahrzeugen auf zwei Varianten geeignet: 23 in der Variante abwehrender Brandschutz im Einsatz, die nach militärischem Standard lackiert sind, und zwölf Fahrzeuge für Grundbetrieb/Landes- und Bündnisverteidigung. Bei den bis zu 25 weiteren Fahrzeugen kann die Bundeswehr die Varianten erst später definieren.
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