Rheinmetall hat bei den Unmanned Ground Vehicle Autonomy Trials in Estland, einer Vergleichserprobung unbemannter Bodenfahrzeuge, seinen Mission Master SP präsentiert.

@Rheinmetall
An der Erprobung in Estland nahmen neben Rheinmetall (Bild) auch noch zehn weitere Unternehmen teil.

Organisiert wurden die Tests, bei denen die Grenzen der Autonomie ausgelotet werden sollten, von der estnischen Militärakademie und den estnischen Streitkräften. Militärische und zivile Experten aus mehr als 20 Ländern nahmen an der Veranstaltung teil, um sich von den neuesten technologischen Fortschritten im Bereich der Unmanned Ground Vehicles (UGVs) zu überzeugen. Rheinmetall war eines von elf Unternehmen, die an den Versuchen teilnahmen.

Der Rheinmetall Mission Master SP musste in unwegsamem Gelände mit eingeschränkter Sicht seine Navigationsfähigkeiten unter Beweis stellen – von offenen Feldern mit hohem Grasbewuchs bis hin zu dichten Wäldern.

„Die Versuche haben gezeigt, wie weit sich die autonome Technologie in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Wir sind stolz darauf, dass wir unser System zusammen mit einigen der weltweit fähigsten Entwicklungen auf die Probe stellen zu können. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung und freuen uns darauf, zu sehen, wie sich unsere Technologie in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird”, so Alain Tremblay, Vice President Business Development, Innovation & Robotics bei Rheinmetall Canada.

Im Staub der Ulane

Rheinmetall Mission Master und PATH Autonomie-Kit
Der Rheinmetall Mission Master SP – für „silent partner”, also „stiller Partner” – ist ein vollelektrisches autonomes Fahrzeug. Er wurde laut einer aktuellen Aussendung von Rheinmetall für die Erprobung ausgewählt, „weil er durch sein kompaktes Profil auch auf engem Raum navigieren kann”.

Wie alle Mitglieder der Mission Master UGV-Familie ist auch der Mission Master SP mit dem Rheinmetall PATH Autonomy Kit ausgestattet: einem KI-gestützten Navigationssystem. Dieser agnostische Verbund fortschrittlicher Sensoren und Wahrnehmungsalgorithmen ermöglicht es den Mission Master-Fahrzeugen, durch schwer zugängliche Umgebungen zu navigieren und dabei die Soldaten aus der Gefahrenzone zu halten.

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Neben der autonomen Navigation lässt sich der Mission Master auch im fernbedienbaren Modus oder durch eine Besatzung steuern. Der Übergang zwischen allen Modi kann nahtlos erfolgen. Die Fahrzeuge können mit verschiedenen Modulen ausgestattet werden, darunter Logistik, Feuerunterstützung und medizinische Evakuierung.

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Quelle@Rheinmetall