Vor wenigen Tagen fand in Szeged im Beisein des ungarischen Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky und von Christoph Müller, CEO der Rheinmetall Division Power Systems, der Spatenstich für das neue Hybridwerk von Rheinmetall statt. Es ist der erste große Hybridstandort, an dem das zivile Geschäft und die wehrtechnischen Aktivitäten des Konzerns unter einem Dach vereint werden.
Bereits im August 2025 soll das Werk, das zur Rheinmetall-Sparte Power Systems gehört, den Betrieb aufnehmen.
Auf einer Fläche von 85.000 Quadratmetern entsteht in einem ersten Industrialisierungsschritt ein Werk mit einer Grundfläche von 15.000 Quadratmetern. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 63 Millionen Euro. Vor allem Produkte für den Unternehmensbereich Automotive, darunter elektrische Komponenten wie Nanostruktur-Kondensatoren sowie Produkte für den Einsatz von Wasserstoff in der Mobilität und Energieerzeugung, sollen dort gefertigt werden. Darüber hinaus werden auf rund zehn Prozent der Produktionsfläche Produkte für das Militärgeschäft der Rheinmetall-Sparte Electronic Solutions hergestellt.
„Wir freuen uns, unsere Präsenz in Ungarn, einem unserer Heimatmärkte, weiter auszubauen”, so Christoph Müller. „Szeged wird nach Budapest, Zalaegerszeg und Várpalota der vierte Rheinmetall-Standort in Ungarn. Wir sind dankbar und stolz auf das Vertrauen, das uns die ungarische Regierung als Partner in der zivilen und wehrtechnischen Industrie entgegenbringt.”
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