Am Freitag fand im Rahmen eines militärischen Festaktes die Aufstellung des neuen Kommandos Streitkräftebasis im Beisein von Verteidigungsminister Mario Kunasek in der Heckenast-Burian-Kaserne in Wien statt.
Minister Kunasek dazu: „Schlanke Strukturen in der oberen Führung bedeuten eine Stärkung der Truppe. Mit der neuen Gliederung von zwei statt vier Kommanden schaffen wir nicht nur Strukturen, die straffer und effizienter sind; wir bieten dem Bundesheer außerdem die Möglichkeit, seine Einsatzaufgaben erfolgreich und im Sinne der Sicherheit der österreichischen Bevölkerung zu erledigen.”
Das mit 1. April eu aufgestellte Kommando Streitkräftebasis mit Sitz in Wien ist der zentrale Logistikdienstleister des Österreichischen Bundesheeres. Als Kommando der oberen Führung stellt es mit rund 4.500 Personen und 22 Dienststellen in ganz Österreich die operative logistische Unterstützung der Streitkräfte und von anderen Kommanden, Dienststellen und Ämtern sicher. Neu ist auch die Funktion des Kommandanten der Streitkräftebasis. Mit Wirkung vom 1. April 2019 betraute Verteidigungsminister Kunasek Generalmajor Alexander Platzer in dieser Funktion.
Zum Kommando Streitkräftebasis gehören neben der Heereslogistikschule, die Führungsunterstützungs-schule, den Heereslogistikzentren und der Heeresbekleidungsanstalt auch das Informations-Kommunikations-Technologie und Cybersicherheitszentrum, drei Heeresmunitionsanstalten sowie alle militärmedizinischen Einrichtungen, das Versorgungsregiment 1, das Militärhundezentrum, das Heeressportzentrum und der Entminungsdienst.
Im Zuge der Heeresgliederung 2019 hat auch das neue Kommando Streitkräfte mit seinen Standorten in Graz und Salzburg mit 1. April die neuen Strukturen eingenommen. Durch die Zusammenführung von Land- und Luftstreitkräften sowie der Führungsunterstützung in ein Kommando wird ein optimales Zusammenwirken dieser Teilstreitkräfte im In- und Ausland erreicht. Mit der Heeresgliederung passt sich das Bundesheer an neue interne und externe Herausforderung an.