Nach einem 37 Wochen dauernden Kurs, mit 1.522 harten Ausbildungsstunden im Sommer und im Winter, wurden vor wenigen Tagen in Saalfelden 13 neue Heeresbergführer ernannt.
Österreichische, deutsche, schwedische, niederländische und britische Teilnehmer haben den vierten vom Bundesheer und der deutschen Bundeswehr gemeinsam durchgeführten Bergführerlehrgang erfolgreich absolviert.
Das Gebirgskampfzentrum in Saalfelden war für die Planung und Durchführung des Lehrganges in Abstimmung mit dem Ausbildungsstützpunkt Gebirgs- und Winterkampf in Mittenwald/ Bayern verantwortlich. Die Lehrgangsteilnehmer haben ein knappes Jahr lang physische und psychische Höchstleistungen erbracht – in Fels, Eis und Schnee. Ihre Aufgabe besteht jetzt darin, ihre Kommandanten bei der Planung und Durchführung von Einsätzen im Gebirge zu unterstützen.
Gleichzeitig zur Ernennung der neuen Heeresbergführer wurde auch das 40-jährige Jubiläum des Österreichischen Heeresbergführerverbandes gefeiert. Der Verband bezweckt die Wahrung aller Belange der Heeresbergführer und die Förderung des Alpinismus, den Erfahrungsaustauch mit dienstlichen und zivilen alpinen Organisationen und Institutionen im In- und Ausland sowie die Mitwirkung bei Maßnahmen zur Vorbeugung alpiner Unfälle und bei der Gestaltung alpiner Rettungseinrichtungen.