Nicht nur Sommer ist Outdoor-Zeit. Falls ihr einmal alleine im Wald unterwegs seid, kann dieser Survival Hack möglicherweise ganz nützlich sein: Unsere Schritt für Schritt-Anleitung zum Bau einer wetterfesten Notunterkunft.

@Sebastian Freiler1. Platzwahl
Wähle für den Bau deiner wetterfesten Notunterkunft zwei knapp nebeneinanderstehende Bäume. Diese sollten weder exponiert (Wind!) noch in einer Senke (Gefahr von Wasserlacken bei Regen!) stehen. Achte außerdem darauf, dass es dabei um keine alten, morschen Bäume handelt, sonst können bei Wind Äste herunterfallen. Anschließend die Höhe der Unterkunft bestimmen: Diese sollte so gewählt werden, dass man anschließend darin bequem aufrecht sitzen kann.

@Sebastian Freiler2. Gerüst errichten
Im nächsten Arbeitsschritt errichten wir aus soliden Ästen einen „Eingang”. Diese idealerweise mit einer Axt auf die benötigte Länge kürzen. Die Äste mit Spagat oder Draht an den Bäumen befestigen. Dabei Spagat oder Draht gut festziehen, um zu vermeiden, dass die Konstruktion später nachgibt.


@Sebastian Freiler3. Dachstuhl bauen
Anschließend legen wir lange, dicke Äste als „Dachstuhl” auf das Gerüst. Je flacher das Gefälle gewählt wird, umso mehr Platz ist später in der Notunterkunft. Auch hier auf stabile Äste achten, um später keine böse Überraschung zu erleben. Mit kleineren Ästen verdichten wir die Konstruktion und geben ihr damit zusätzlich Halt und Stabilität.

@Sebastian Freiler4. Dach decken
Mit ausreichend Reisig eine mindestens 40 Zentimeter dicke Schicht auf die Grundkonstruktion auflegen. Wichtig: Die Äste entsprechend der Wuchsrichtung mit den Spitzen bergab legen, damit sie Regen optimal ableiten, und anschließend die Konstruktion auch seitlich mit Ästen abdichten (Windschutz!).

 

@Sebastian Freiler5. Bewohnbar machen
Unsere Unterkunft ist nun prinzipiell fertig. Da aber auch im Wald Komfort kein Nachteil ist, legen wir den Boden abschließend ebenfalls mit Reisig aus. Die Äste bilden eine bequeme Isolationsschicht.

 

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Quelle@Sebastian Freiler