Das Militärkommando Tirol hat von 12. bis 16. Oktober die besten Gewehr- und Pistolenschützen des Bundesheeres in Osttirol versammelt. Gesucht wurden die Heeresmeister in sechs Disziplinen.

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Diese Schützen haben ihren Wettkampf bereits absolviert.

Mit der Hauptbewaffnung des Bundesheeres, dem Sturmgewehr 77, wird bei den Meisterschaften im Einzelschießen liegend auf ein 200 Meter entferntes Ziel geschossen. Zehn Schuss Präzision und zehn Schuss Schnellfeuer entscheiden über Sieg und Niederlage. 84 Wettkämpfer traten bei den Männern an. Das Finale der zehn besten Gewehrschützen bot einiges an Spannung. Am Ende trennten den Heeresmeister vom zehnten Platz lediglich neun Ringe. Den Titel ließ sich Major Robert Brettner-Messler (Militärkommando Wien) mit 193 von 200 möglichen Ringen nicht nehmen. Er setzte sich gegen den zweitplatzierten Offiziersstellvertreter Andreas Dolzer (Pionierbataillon 1) bei gleicher Anzahl an Ringen mit 5 zu 3 Innenzehn-Treffern durch. 190 Ringe reichten Oberst Christian Krammer (Heeressportzentrum) für Bronze.

Eindeutiger war da schon das Ergebnis bei den Frauen. Vier Athletinnen stellten sich der Herausforderung. Wachtmeister Regina Stürzl vom Jägerbataillon 12 kürte sich mit 187 Ringen zur Heeresmeisterin. Mit 183 Ringen ging Platz zwei an Stabswachtmeister Sylvia Steiner vom Führungsunterstützungsbataillon 2. Den dritten Platz sicherte sich Wachtmeister Jessica Obermüller mit 181 Ringen.

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Die Mannschaft des Militärkommandos Vorarlberg war beim Mannschaftsschießen mit dem Gewehr nicht zu schlagen, von links: Oberwachtmeister Kevin Schicho, Vizeleutnant Thomas Heim, Vizeleutnant Fritz Heidenkummer und Vizeleutnant Michael Mathis.

Athleten, ihre Pistolen mit zehn Schuss, Präzisionsscheiben und 25 Meter Distanz. Mehr braucht es nicht, um den Heeresmeister im Pistolenschießen zu ermitteln. Mit den Bedingungen am besten zu Rande kam heuer Vizeleutnant Martin Wimmer vom Truppenübungsplatz Hochfilzen. Aus dem 70 Mann starken Teilnehmerfeld kristallisierte er sich mit 88 Ringen als Heeresmeister heraus. Mit einem Ring Abstand durfte sich Offiziersstellvertreter Christian Kandler vom Pionierbataillon 3 über Platz zwei freuen. Oberst Christian Krammer vom Heeressportzentrum holte sich mit 85 Ringen den dritten Platz.

Bei den Frauen führte kein Weg an Stabswachtmeister Sylvia Steiner vom Führungsunterstützungsbataillon 2 vorbei. Mit 81 Ringen setzte sie sich gegen ihre Konkurrentinnen durch. 72 Ringe reichten Wachtmeister Jessica Obermüller vom Artillerie- und Aufklärungsbataillon 3 für das Silbertreppchen. Wachtmeister Regina Stürzl (Jägerbataillon 12) sicherte sich mit 65 Ringen Platz drei.

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Der Heeresmeister im Pistolenschießen 2020, Vizeleutnant Martin Wimmer vom Truppenübungsplatz Hochfilzen.

17 Teams traten im Kampf um den Meistertitel an. Die beste Kombination aus Schnelligkeit, Präzision, Konzentration und Kameradschaft bewies die Mannschaft aus Vorarlberg: Vizeleutnant Fritz Heidenkummer, Vizeleutnant Thomas Heim, Vizeleutnant Michael Mathis und Oberwachtmeister Kevin Schicho heißen die Heeresmeister. Nach einem 200-Meter-Lauf und 40 abgegebenen Schüssen standen 375 Ringe zu Buche. Von den restlichen 16 Teams konnte keine Mannschaft mit diesem Ergebnis mithalten. Mit nur drei Ringen Rückstand ging Silber an die Mannschaft aus Wien. Das Team aus Salzburg erreichte 371 Ringe und somit Platz drei.

Vier Soldaten laufen eine 200 Meter lange Strecke und schießen anschließend mit einer Pistole zehn Mal auf 25 Meter entfernte Ziele. Alles in drei Minuten. Als Preis winkt der Heeresmeistertitel. Diesen sicherte sich heuer das Team aus Oberösterreich. Das Teilnehmerfeld zählte 16 Mannschaften aus ganz Österreich. Major Peter Puchberger, Vizeleutnant Rudolf Herzog, Wachtmeister Robert Köppl und Offiziersstellvertreter Christoph Gärtner erreichten gemeinsam 316 Ringe. Nur zehn Ringe dahinter lag das zweitplatzierte Team aus Kärnten. Platz drei ging an die Mannschaft aus dem Burgenland mit 303 Ringen.

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Die erfolgreichen Damen im Schießen mit dem Sturmgewehr, von links: Stabswachtmeister Sylvia Steiner, Heeresmeisterin Wachtmeister Regina Stürzl, Wachtmeister Jessica Obermüller und Wachtmeister Marie-Therese Heller.

Aus den Einzelergebnissen des Pistolen- und Gewehrschießens wurde der Heeresmeister im „Schießen gesamt” ermittelt. Diesen Titel sicherte sich bei den Männern Oberst Christian Krammer (Heeressportzentrum) mit seinen zwei dritten Plätzen. Bei den Frauen sicherte sich Stabswachtmeister Sylvia Steiner vom Führungsunterstützungsbataillon 2 mit einem zweiten Rang (Gewehrschießen) und einem Meistertitel (Pistole) ebenfalls den Gesamtmeistertitel.

Quelle@Bundesheer/Kurnik