Nächster Auftrag für Kärcher Futuretech: Nachdem sich das Unternehmen zuletzt über eine größere Order der deutschen Bundeswehr für Mittel zur radioaktiven, biologischen und chemischen Dekontamination freuen durfte, ging nun auch eine Bestellung des Bundesheeres ein. Kärcher Futuretech soll Dekontaminationssysteme für einen zweistelligen Millionenbetrag liefern.

Dafür wird das Unternehmen laut eigenen Angaben zunächst ein komplettes Vorserienmodell entwickeln und nach einer Erprobungsphase durch das Bundesheer mehrere Komplettsysteme anfertigen. Die Bestellung umfasst außerdem Anlagen für die österreichische Luftwaffe.

„Mit diesem Auftrag bauen wir unsere Stellung als weltweit führender Hersteller von militärischen Dekontaminationssystemen weiter aus”, erklärt Markus Barner, Geschäftsführer von Kärcher Futuretech. „Wir arbeiten mit einer Art Baukasten, der es uns ermöglicht, über Veränderungen an den einzelnen Komponenten stets individuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen des jeweiligen Kunden einzugehen.”

„Mit diesem Auftrag bauen wir unsere Stellung als weltweit führender Hersteller von militärischen Dekontaminationssystemen weiter aus.“

Kärcher Futuretech-Geschäftsführer Markus Barner

Das für das Österreichische Bundesheer entwickelte System beinhaltet unter anderem das technologisch neueste Vakuumdekontaminationsmodul für sensitive Ausrüstung sowie mehrere Systeme zur Dekontamination von Personen, Infrastruktur, Geräten und Fahrzeugen. „Die österreichischen Streitkräfte bekommen damit eine hochmoderne, mobile und sehr schnell einsatzbereite Lösung”, wie es in einer aktuellen Aussendung heißt. Zum Beispiel soll das Modul für die Dekontamination von Menschen innerhalb kürzester Zeit iaufgebaut sein.

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Im Mittelpunkt der Kundenanforderungen stehen die Mobilität sowie ihre Luftverladbarkeit. Kärcher Futuretech will daher für das Bundesheer besonders leichte Einzelmodule entwickeln, die mit dem Hubschrauber auch in unwegsames Gebiet geflogen werden können. Ebenso soll es möglich sein, die Module auch im Innenbereich von Transportflugzeugen zu befördern.

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Quelle@Kärcher Futuretech