Das deutsche Unternehmen ARX Landsysteme hat kürzlich das ARX Autonomous Tank Target (ARX ATT) vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein maßstabsgetreues, selbstfahrendes Panzerziel für die Ausbildung von Panzer- und Fahrzeugbesatzungen sowie Aufklärungskräften. Das System kann außerdem auch für das Training von UAV-Aufklärungsfähigkeiten, das Training von Objekterkennungs- und Klassifikationsalgorithmen sowie für Experimente und Versuche mit UAVs jeglicher Art eingesetzt werden.

Das ATT kann sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h fortbewegen und wird autonom vom schrapnellgeschützten und flachen Gereon RCS gezogen. Je nach Anforderung kann das Panzerziel mit thermischen Signaturen und Treffererkennungssensoren ausgestattet werden. Es ist so konzipiert, dass es trotz Beschuss eine langfristige Funktionsfähigkeit gewährleistet. Beschädigte Komponenten können einfach, schnell und kostengünstig ausgetauscht werden, um den Betrieb möglichst rasch wieder aufzunehmen. Durch das Training mit derartigen Zielen sollen reale Daten gesammelt und realitätsnahe Experimente sowie Tests durchgeführt werden.

Erstflug des „neuen” HAL Tejas Mk.1A

Bei Übungen oder Experimenten können ähnlich konfigurierte ATT-Systeme unbemannt platziert werden oder Missionen als autonome mobile Täuschkörper ausführen. Sie wurden außerdem so entwickelt, dass sie auch verschiedene Aufklärungs- und Sensortechnologien aktivieren können und somit die eingesetzten Systeme täuschen, indem sie optische, thermische und Radarsignaturen sowie Effekte innerhalb des elektromagnetischen Spektrums erzeugen.

Quelle@ARX Landsysteme