Bereits Tradition sind die Allerseelenfeiern der Garnison Innsbruck. Die Tiroler Landesregierung und der Tiroler Landtag gedachten gemeinsam mit dem Militärkommando Tirol und anderer Heeresdienststellen am 4. November bei der Kaiserjägergedächtniskapelle am Bergisel, der Gefallenen und Opfer der zwei Weltkriege, der verstorbenen Mitglieder der Landesregierung und des Landtages sowie der im Dienst und bei Auslandseinsätzen verunglückten Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres.
Landeshauptmann Günther Platter, Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer sowie zahlreiche Ehrengäste fanden sich zur Gedenkfeier ein. Die Militärmusik Tirol, ein Ehrenzug des Militärkommandos Tirol sowie zahlreiche Fahnenabordnungen der Traditionsverbände sorgten für einen würdigen Rahmen.
Die heilige Messe gestalteten der katholischen Militärseelsorger, Militäroberkurat Hans-Peter Schiestl und der evangelische Militärkurat Richard Rotter. „Beim Gedenken an unsere Toten, da verdorrt keine Vergangenheit, es keimt die Zukunft. Dieses Gedenken für unsere Verstorbenen ist nicht das Zeichen einer Resignation, sondern eher ein Zeichen des Protests gegen den Tod. Denn die Gräber sind keine Endstation, sie sind Zeichen der Hoffnung über den Tod hinaus”, so Hans-Peter Schiestl.
Nach dem Gottesdienst legten Landeshauptmann Günter Platter und Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer als Zeichen der Erinnerung, Kränze am Mahnmal bei der Kaiserjägergedächtnis-kapelle nieder. Die feierliche musikalische Umrahmung wurde von der Militärmusik Tirol unter der Leitung von Musikmeister Vizeleutnant Gerold Oberhauser gestaltet.