Nach erneuten schweren Unwettern in der Steiermark gingen neuerlich Ansuchen um Katastrophenhilfe an das Bundesheer ein. Wegen Seuchengefahr rückte das Fliegerabwehrbataillon 2 mit 40 Soldatinnen und Soldaten aus, um bei den Aufräumarbeiten an der zerstörten Fischzucht in Kalwang zu unterstützen. Es gilt, mehr als eine Million Fischkadaver im Umfang von rund 250 Tonnen zu entsorgen, bevor die Verwesung zu weit fortgeschritten ist.

Flottillenadmiral Axel Schulz im Gespräch

„Die schweren Unwetter in der Steiermark haben uns erneut vor Augen geführt, wie schnell und unvorhersehbar Naturgewalten zuschlagen können. Dank des umgehenden Einsatzes des Bundesheeres kann schnell und effizient geholfen werden. Unsere Soldatinnen und Soldaten zeigen weiterhin, dass sie in Krisenzeiten verlässliche Partner sind. Der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung haben für uns oberste Priorität. Ich danke allen Einsatzkräften und helfenden Händen vor Ort für ihre Bereitschaft und ihr großes Engagement. Ihr Einsatz zeigt, wie wichtig Solidarität und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten sind”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

An der Hirzmannsperre muss das Pionierbataillon 1 das angestaute Treibholz aus dem Stausee bergen, um einen sonst drohenden Dammbruch zu verhindern. Dazu sind drei Pionierboote und ein LKW mit Hebekran sowie 12 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Dieser Einsatz wird voraussichtlich bis Freitag dauern.

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Quelle©Bundesheer/Merl