BAE Systems hat einen Auftrag im Wert von bis zu 42 Millionen Euro an das tschechische Unternehmen Tatra Defence Vehicle vergeben. Der Auftrag umfasst das Schweißen, die Lackierung und den Einbau der Wannenisolierung für BvS10-Fahrzeuge im Rahmen des neuen Drei-Nationen-Programms CATV-3N (Collaborative All-Terrain Vehicle).
Dieser Vertrag baut auf den bereits bestehenden Beziehungen zwischen der tschechoslowakischen Unternehmensgruppe (CSG) und dem CV90- und BvS10-Hersteller BAE Systems Hägglunds auf. Der Auftrag umfasst 250 neue BvS10-Geländefahrzeuge mit einer Option für weitere 274 Einheiten. Er umfasst sowohl Vorder- als auch Hinterwagen, die je nach Einsatzkonfiguration von gepanzerten Transportern bis zu Krankenwagen reichen. Die Produktion des Prototyps soll in diesem Sommer beginnen, der Start der Serienproduktion ist für Ende 2025 geplant.
„Die Zusammenarbeit mit Tatra Defence Vehicle ermöglicht es uns, deren fortschrittliche Produktionstechnologien zu nutzen und gleichzeitig die Integration der tschechischen Verteidigungsindustrie in unsere globale Lieferkette zu unterstützen”, sagte Tommy Gustafsson-Rask, Präsident von BAE Systems Hägglunds.
Bei Tatra Defence Vehicle zeigte man sich erfreut, eine Zusammenarbeit mit BAE Systems einzugehen. Der CEO, Tomáš Mohapl, meinte: „Wir sind stolz darauf, dass wir unser Know-how und unsere Fähigkeiten auf internationaler Ebene präsentieren und unsere strategische Beziehung zu BAE Systems Hägglunds weiter ausbauen können.”
Bei den BvS10-Fahrzeugen dieses CATV-3N-Programms handelt es sich um eine hochmobile, geländegängige moderne Version gepanzerter Fahrzeuge, die für extreme klimatische Bedingungen und schwieriges Gelände geeignet sind und für die Streitkräfte Schwedens (-> Schweden erweitert Hägglunds-Flotte), Deutschlands (-> Die Bundeswehr kauft weitere 227 BvS10 Hägglunds) und des Vereinigten Königreichs bestimmt sind und wie sie auch beim Bundesheer im Einsatz sind. Diese Fahrzeuge werden für ein breites Spektrum von Missionen entwickelt, von der Landesverteidigung bis hin zu internationalen Kriseneinsätzen.
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