Die Berufssoldaten des steirischen Jägerbataillons 17 absolvierten im April eine zweiwöchige Schießausbildung auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig. Ziel des Trainings war es, die Ausbilder des Bataillons mit den Neuerung in der Schießausbildung des Bundesheeres vertraut zu machen.
Bei der Station „Scharfschießen mit Infanteriewaffen“ konnten die Soldaten die allgemeinen Schießübungen ohne Stress oder Belastung und mit korrekter Waffenhandhabung durchführen. Bei dieser Station wurde mit dem Panzerabwehrrohr 66, dem Maschinengewehr 74, dem Sturmgewehr 77, der Pistole 80, dem Scharfschützengewehr 69, dem Granatgewehr und der Vorderschaftrepetierflinte geschossen.
Die zuerst sichere, stressfreie und schulmäßige Handhabung der Infanteriewaffen wechselte später. Denn in einem Übungsparcours musste nun unter Zeitdruck und gefechtsmäßigen Bedingungen geschossen werden.
Parallel zu den Übungen mit den Waffen trainierten die Soldaten auch an der elektrisch fernbedienbaren Waffenstation des kampfwertgesteigerten Radpanzers „Pandur“ A2. Hier wurden zuerst stehende Ziele auf Entfernungen bis 1.000 Meter bekämpft. Bei der Zielauffassung nutzten die Schützen den Laserentfernungsmesser und unterschiedliche optronische Zieleinrichtungen wie Tagsichtkamera und Wärmebildgerät.
Danach mussten die Soldaten fahrende Ziele bekämpfen und auch die „Pandur“-Radpanzer selbst setzten sich in Bewegung. Dabei wurden Ziele mit der stabilisierten Bordwaffe sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsfahrt und unter Einsatz von Nebelwurfkörpern bekämpft. Vor allem die Stabilisierung der Bordwaffe stellt eine der wesentlichsten Kampfwertsteigerungen dar, sie macht den „Pandur“ A2 zu einem treffsicheren Gefechtsfahrzeug.
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade, Foto: Bundesheer/Michael König