Aufgrund der bevorstehenden Pensionierungswelle der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er-Jahre, betreibt das Bundesheer intensive Personalwerbung – sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Eine Maßnahme dazu waren die Informationsveranstaltungen zum Girls’ Day am 25. April in allen Bundesländern, zu denen das Bundesheer insgesamt rund 3.400 Frauen begrüßen durfte.
„Das Bundesheer bietet Frauen und Männern absolut die gleichen Berufschancen – gleiche Bezahlung bei gleicher Leistung. Am 25. April öffneten wir in allen Bundesländern die Kasernentore und boten interessierten Mädchen die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Vielseitigkeit des Berufes einer Soldatin zu informieren. Ich freue mich, dass wir auch heuer wieder viele Interessierte begeistern konnten”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
In Wien besuchten 881 Frauen den Girls’ Day in der Maria-Theresien-Kaserne. In der Klagenfurter Khevenhüller-Kaserne informierten sich 554, in der Feldbacher Von-der-Groeben-Kaserne 385, auf den Fliegerhorsten Vogler in Linz-Hörsching 433 und Leopold Figl in Langenlebarn 297, in der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne 292, in der Innsbrucker Standschützen-Kaserne 263, in der Bruckneudorfer Benedek-Kaserne 129 und in der Bludescher Walgau-Kaserne 162 Frauen über die Karrierechancen beim Bundesheer.
Der Girls’ Day im Bundesheer
Mit dem Girls’ Day im Bundesdienst soll Mädchen eine Berufsorientierung auch abseits der gängigen Rollenmuster ermöglicht werden. Das Bundesheer steht Soldatinnen seit dem 1. April 1998 in allen Waffengattungen offen. Mit der Einführung des Freiwilligen Grundwehrdienstes für Frauen 25 Jahre später, wird zukünftigen Soldatinnen in der Dauer von sechs Monaten ein unverbindlicher Einblick in die Soldatenwelt eröffnet.