Tschechien stockt seine Panzerflotte weiter auf: Nachdem das Land im Rahmen des sogenannten „Ringtausches” bereits zwei Mal je 14 Leopard-Kampfpanzer und je einen Büffel 3-Bergepanzer auf Leopard-Fahrgestell erhielt, hat sich die Regierung in Prag nun zum Ankauf von 14 weiteren „Leos” in der Konfiguration 2A4 von Rheinmetall entschieden.
Bereits übergeben wurden die ersten 14 „Leos” (-> Rheinmetall liefert Leopard 2 und Büffel), von der zweiten Tranche (-> Rheinmetall liefert weitere Panzer an Tschechien) sollen noch heuer die ersten Panzer in Tschechien eintreffen, der Rest dann bis April des kommenden Jahres . Die nun bestellten weiteren Fahrzeuge werden dann für 2026 erwartet, das 73. Panzerbataillon wird dann über insgesamt 42 Leopard-Kampfpanzer verfügen.
Laut der Regierung in Prag ist die Beschaffung notwendig, „um die Souveränität, territoriale Integrität und politische Unabhängigkeit der Tschechischen Republik zu gewährleisten”. Verteidigungsministerin Jana Černochová: „Wir setzen die Modernisierung nicht nur unserer Panzertruppen fort, sondern auch der gesamten Armee. Dies ist ein weiterer Schritt, um alte russische Ausrüstung loszuwerden und gleichzeitig unsere Fähigkeiten zu erhöhen.”
Der Vertrag umfasst Informationen aus Tschechien zufolge neben den Panzern auch Kommunikations- und Informationssysteme, Werkstatteinrichtungen und -material sowie einen ersten Munitionsvorrat. Der Gesamtpreis liegt bei knapp 160 Millionen Euro.
Unabhängig von der nun erfolgten Beschaffung plant Tschechien weiterhin den Ankauf moderner Leopard 2A8.
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