Am 4. Juli wird das zum 3. Minensuchgeschwader gehörende Minenjagdboot „Grömitz” der Bundeswehr von einem halbjährigen Einsatz bei der NATO-Unterstützungsmission „Ägäis” in seinen Heimathafen Kiel zurückkehren.
Das Kieler Boot war in den vergangenen sechs Monaten die Führungsplattform und der deutsche Beitrag im ständigen Marineverband 2 der NATO (Standing NATO Maritime Group 2) und zugleich der NATO-Unterstützungsmission „Ägäis”.
Aufgabe der „Grömitz” war es, als Flaggschiff mit allen Partnernationen die professionelle sowie auftrags- und situationsgerechte Zusammenarbeit in einer außen- und militärpolitisch wichtigen Region sicherzustellen. Aus diesem Zweck wurde die deutsche Besatzung von einem türkischen sowie einem griechischen Verbindungsoffizier begleitet.
Mit seinen insgesamt 43 Soldatinnen und Soldaten war die „Grömitz” das erste Boot seiner Klasse, das in diesem Einsatz als Flagg- und Führungsschiff eingesetzt wurde. „Die kurzfristige Umplanung zeigt die Flexibilität der Minenjagdboote und die Reaktion meiner Besatzung ihren Kampfgeist und Teamspirit. Ich bin stolz auf die Leistung meiner Besatzung. Sie hat sich in kürzester Zeit auf den neuen Einsatzauftrag in einem für Schiffe dieser Klasse weit entfernten Operationsgebiet eingestellt”, so der Kommandant des Schiffes.
Die Aufgabe in der Ägäis hat nun die „Pegnitz” übernommen, die bereits am 17. Juni aus Kiel ausgelaufen ist und bis zum Ende des Jahres als Führungsplattform ihren Beitrag leisten wird. Für die Besatzung der „Grömitz” geht es nun erstmal in den wohlverdienten Sommerurlaub. Anschließend stehen im Herbst wieder Übungen mit den deutschen Bündnispartnern in der Ostsee an.
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