Die Markenstrategie- und Kreativagentur VMLY&R veröffentlichte kürzlich ihre aktuelle „BrandAsset Valuator”-Studie 2020. Demnach konnten die rot-weiß-roten Streitkräfte eine deutliche Steigerung bei Relevanz und Wertschätzung erzielen.
Für die Studie wurden in Österreich rund 3.200 Personen zu knapp 1.000 Marken aus über 100 Branchen befragt (pro Marke etwa 400 Personen); darunter wurde auch die Marke „Österreichisches Bundesheer” erhoben. Ergebnisse dieser Studie zeigen eine deutlich positivere Entwicklung der Marke „Österreichisches Bundesheer” bei Relevanz und Wertschätzung in der Bevölkerung als noch im Jahr 2019 auf. Durchgeführt wurde die Studie im Zeitraum März bis April 2020.
Im Rahmen der „BrandAsset-Valuator”- Studie wurden Personen zwischen 16 und 69 Jahre österreichweit zur Markenstärke beim Bundesheer in den Bereichen ‚Differenzierung’, ‚Relevanz’, ‚Wertschätzung’ sowie ‚Vertrautheit’ befragt. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Steigerung bei der österreichischen Bevölkerung in den Bereichen Relevanz und Wertschätzung als noch im Jahr 2019 auf; vor allem in der Altersgruppe 16 bis 49 Jahre kam es hier zu einem besonders hohen Anstieg.
„Der Trend geht in die richtige Richtung. Die Meinungen über das Österreichische Bundesheer sind bei Jung und Alt durchaus positiv bewertet, wie die aktuelle Studie darlegt. Die Soldatinnen und Soldaten konnten gerade in der Krise zeigen, dass sie für die Sicherheit der Österreichischen Bevölkerung stets bereitstehen. Wir werden uns auch künftig weiterhin für ein modernes Bundesheer einsetzen und dort investieren, wo es am dringend notwendigsten ist”, zeigt sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner über die Ergebnisse erfreut.
Männer schätzen das Bundesheer in allen vier Kategorien der Markenstärke etwas höher ein als Frauen im Alter zwischen 16 und 69 Jahren. Dennoch gibt es bei beiden Geschlechtern analog zur Gesamtbevölkerung eine hohe Steigerung bei Relevanz und Wertschätzung. Die Ergebnisse zeigen also eine erhöhte Akzeptanz der Marke „Bundesheer” in der Gesamtbevölkerung auf.
„Unsere österreichweit durchgeführte Markenstudie zeigt, dass das Österreichische Bundesheer in der Bevölkerung immer mehr an Akzeptanz und Wertschätzung gewinnt. Die Marke wird als eine Vertrauensmarke wahrgenommen. Außerdem hat die Zielgruppen-Analyse gezeigt, dass es gelungen ist, dass sich das Bundesheer als Marke über alle Gruppen hinweg stark entwickelt; denn auch bei kritischeren Gruppen erlebt es eine positive Entwicklung. Die Imageprofil-Entwicklung zeigt außerdem, dass auch eine Zunahme bei der attestierten Zukunftsfitness zu beobachten ist”, so Andreas Roitner, Strategic Planning Director der Agentur VMLY&R Vienna, zu den Studienergebnissen.
Der Großteil der befragten Personen schätzt das Österreichische Bundesheer als ‚zuverlässig’, ‚robust’, ‚vertrauenserweckend’ und ‚verantwortungsbewusst’ ein. Eine deutliche Imagesteigerung erreichte das Bundesheer bei Imageattributen wie „Wert, mehr zu zahlen” oder „steht mir nahe” als noch im Vorjahr.
Bei der Aussage „Der Dienst beim Militär sollte auch weiterhin für alle jungen Männer Pflicht bleiben” fand bei 61 Prozent der Befragten positive Zustimmung (2019: 57 Prozent).