Die Defense Security Cooperation Agency (DSCA) bestätigte vor wenigen Tagen das Ansuchen Österreichs zum Verkauf via Foreign Military Sales (FMS) von insgesamt zwölf neuen UH-60M Black Hawk des Herstellers Sikorsky. Parallel dazu dürfen sich aber auch Brasilien und Schweden über je zwölf Maschinen der Mike-Version freuen.
Bei Schweden geht es laut DSCA um zwölf UH-60M Black Hawk, 30 T700-GE-701D-Triebwerke (Österreich: 26 Stück) und 17 AN/AAR-57-Raketenwarnsysteme (Österreich: 15 Systeme) sowie weiterer Ausrüstung. Die geschätzten Gesamtkosten für das schwedische Paket belaufen sich demnach auf 830 Millionen Euro (900 Millionen US-Dollar), Offset-Vereinbarungen seien keine getroffen worden. Wie auch beim Verkauf an Österreich werden rund 15 Vertreter der US-Regierung den Auftragnehmer vor Ort bei der Vorbereitung, Schulung und Einführung des Systems unterstützen.
Brasilien hat sich ebenfalls für zwölf UH-60M Black Hawk entschieden, das Vertragsvolumen wird mit 875 Millionen Euro (950 Millionen US-Dollar) angegeben. Teil des brasilianischen Pakets sind sogar 34 T700-GE-701D Triebwerke, zudem 28 Eagle-M Embedded Global Position Systems with Inertial Navigation (EGI) oder funktional gleichwertige Systeme.
Optisch ist die Mike-Version übrigens an ihren markanten Triebwerksauslässen (die Rede ist von einem „upturned exhaust system”) von den übrigen Black Hawk-Versionen zu unterscheiden. Ein weiteres, allerdings weniger augenscheinliches Unterscheidungsmerkmal sind die größeren „raked bladetips” und die längere Blattsehne der Rotorblätter.
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