Das US Department of Defense hat diese Woche an Sikorsky einen Produktionsauftrag für zusätzliche Black Hawk-Helikopter vergeben. Darin enthalten sind auch die zwölf vom Österreichischen Bundesheer bestellten UH-60M.
Laut Angaben von Sikorsky machten die Bestellungen von insgesamt fünf Nationen – neben Österreich auch Griechenland (35 Helikopter), Brasilien (12), Schweden (12) und Thailand (3) – eine Aufstockung des laufenden Mehrjahresvertrages mit der US-Regierung um 17 Hubschrauber notwendig. Um der gestiegenen Nachfrage Rechnung zu tragen, wurde die Bestellung von 255 auf 272 Hubschrauber erhöht. Alle fünf Länder hatten zuvor Letters of Offer and Acceptance (LOA) unterzeichnet.
Bei Sikorsky zeigte man mit der Entscheidung der Regierung naturgemäß zufrieden: „Wir freuen uns, dass die US Army (-> aktuelle Meldungen rund um die US-Streitkräfte) über eine Anpassung des laufenden Mehrjahresvertrag (Anmerkung: die Rede ist von einem sogenannten Multi-Year X Contract) die Lieferung von insgesamt 74 Black Hawk-Hubschraubern an fünf Nationen vergeben hat. Wir schätzen das anhaltende Vertrauen unserer Kunden in den Black Hawk, der einen wichtigen Beitrag zu verbesserter Interoperabilität bei kritischen Missionen auf der ganzen Welt leisten wird.”
Das Bundesheer hat sich bekanntlich dazu entschieden, mit den neuen UH-60M seine AB212-Flotte zu ersetzen. Im Rahmen eines Foreign Military Sales werden die Luftfahrzeuge mit den logistischen Leistungen, Missionsausrüstung sowie die erforderlichen Ausbildungen für Piloten und Techniker mit einem geplanten Budgetrahmen von 715 Millionen Euro beschafft.
Die Hubschrauber sollen ab 2028 zulaufen, in Hörsching stationiert sein und sollen für zumindest 30 Jahre den österreichischen Luftstreitkräften zur Verfügung stehen.
Hier geht es zu weiteren Bundesheer-Meldungen und hier zu weiteren Berichten rund um Sikorsky.