Zum Schutz zweier internationaler Veranstaltungen im Vienna International Center sichert das Österreichische Bundesheer im Zeitraum von 6. bis 9. September verstärkt den Luftraum über Wien. Die Konferenz „Inter-Parliamentary Union 5th World Conference of Speakers of Parliament”, von 6. bis 8. September und der erste globale Anti-Terrorismusgipfel am 9. September bedürfen des besonderen Schutzes; mehr als 145 Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten werden am Gipfel teilnehmen.

„International hochrangige Veranstaltungen bedürfen des besonderen Schutzes in der Luft. Die Luftstreitkräfte des Bundesheeres haben darin bereits langjährige Erfahrung, die auch diesmal den Schutz vor eventuellen Angriffen aus der Luft sicherstellen wird. Gerade solche Operationen zeigen, wie wichtig es ist, reaktionsstarke Luftstreitkräfte bereitzuhalten, die eng mit Sicherheitsbehörden rund um die Uhr für den notwendigen Schutz sorgen”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Für die Zeit der Konferenzen ist ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Wiens, Niederösterreichs und des Burgenlands errichtet, um die Veranstaltungen und die örtliche Bevölkerung vor Gefahren aus der Luft zu schützen. Es sind insgesamt 400 Soldatinnen und Soldaten, 15 Flächenflugzeuge und Hubschrauber sowie zwei Aufklärungs- und Zielzuweisungsradaranlagen im Einsatz. Zusätzlich hält das Bundesheer zu zivilen Flugeinrichtungen enge Verbindung. Die Luftraumsicherungsoperation erfolgt auf Antrag des Bundesministeriums für Inneres.

Ziel bei der Luftraumsicherungsoperation ist es, jede widerrechtliche Nutzung der Flugverbotszone zu verhindern. Mittels spezieller Verfahren der unterschiedlichsten Einsatzsysteme wird der Luftraum über Wien verstärkt überwacht. Dazu gehören vor allem Patrouillenflüge zur Überwachung des Luftraumes und Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen. Mögliche Gefahrenpotentiale werden dadurch frühzeitig erkannt und sicherheitsrelevante Maßnahmen gesetzt. Im Rahmen dieser Luftraumsicherungsoperation kommt es vor allem über Wien zu erhöhtem Flugaufkommen.

Quelle@Bundesheer