Nun ist es fix: Carinthia hat sich als österreichischer Anbieter von Bekleidung und Schlafsäcken gegen zwei weitere Anbieter durchgesetzt und darf den „Kampfanzug SEK” – wie er in der Ausschreibung heißt – für das Jagdkommando liefern. Die Auftragsvergabe erfolgte im vollelektronischen dynamischen Beschaffungssystem, bei dem Unternehmen selbständig in einem Zeitraum Teilnahmeanträge stellen können.
Aktualisierung (2. Mai 2024):
Auf Nachfrage verriet uns Carinthia, dass der „Kampfanzug SEK” speziell für das Jagdkommando entwickelt wurde. Die bereits seit dem vergangenem Jahr am Markt erhältliche Combat Garments-Reihe – Carinthia Combat Trousers (CCT), Carinthia Combat Shirts (CCS) und Carinthia Combat Jacket (CCJ) – sind Ableitungen des Jagdkommando-Kampfanzugs, nicht aber ident damit.
Wir dürfen also gespannt bleiben und hoffen, Gelegenheit für einen Vergleich der beiden Bekleidungs-Reihen zu erhalten.
Die Carinthia Combat Garments-Reihe besteht aus Hose, Combat-Shirt, Combat-Jacke und diversen Accessoires (Schoner, Hood). Die Hose (CCT) hat – neben den zu erwartenden Verstärkungen im Kniebereich und an den Rändern der Einschubtaschen – mehrere elastische Elemente im Knie- und Hüftbereich vernäht. Am recht hohen Bund sorgt außerdem ein G-Loft NI Nadelvlies für Tragekomfort. Vier geräumige Beintaschen und zwei kleinere Beintaschen stehen dem Operator zur Verfügung.
Auf Praktikabilität, Atmungsaktivität und eine hohe Elastizität des Stoffs wird auch bei dem Combat-Shirt (CCS) und der Combat-Jacke (CCJ) Wert gelegt. Beide zeichnen sich außerdem durch ein No Melt-No Drip Ripstop-Obermaterial aus. Auch lassen sich am Stehkragen der Carinthia Combat Hood ankletten. Die Taschenbeutel der Oberarmtaschen der CCJ sind zudem aus wasserdichtem Material gefertigt.
Alle Bekleidungsstücke haben Einschubtaschen für den Knie- beziehungsweise Ellenbogenbereich.
Wir gehen davon aus, dass die neue Uniform – wie bisher auch jene von Clawgear – im Multicam-Tarnmuster ausgeliefert wird. An weiteren Details bleiben wir dran.
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