Am 9. Oktober hat das kanadische Tochterunternehmen von Thales, Thales Canada, bekanntgegeben, dass das Unternehmen von der kanadischen Regierung mit der Lieferung des tragbaren Wärmebildgeräts Sophie Ultima (HHTI) beauftragt wurde. Diese Beauftragung erfolgt im Rahmen des Projekts zur Modernisierung der Nachtsichtsysteme (NVSM) der kanadischen Streitkräfte (CAF). Laut Thales stellt dieser Auftrag „einen wichtigen Fortschritt für die kanadischen Verteidigungsfähigkeiten dar”.
Die Sophie Ultima, ein leichtes, tragbares Wärmebildgerät, ist für anspruchsvolle Einsätze konzipiert. Mit ihrem Hochleistungs-Infrarotkanal bietet sie eine NATO-Panzererkennungsreichweite von bis zu sechs Kilometern. Dank des stufenlosen optischen Zooms und des weiten Sichtfelds von 20 Grad können die Bediener während der Entdeckungs-, Erkennungs- und Identifizierungsphasen Sichtkontakt zu den Zielen halten, um so eine schnelle und präzise Bekämpfung sicherzustellen.
Thales wird die Sophie Ultima in seinem bestehenden Canadian Electro-Optics Center of Excellence herstellen und warten. Dafür soll die bestehende Lieferkette in Kanada weiter ausgebaut werden. Zudem plant Thales in seiner Optronics-Einrichtung in Montreal eine Art „Kundendienst” anzubieten, um den CAF eine Reparatureinrichtung zu bieten, die die Ausfallzeiten der Ausrüstung reduzieren soll.
Von Benoit Plantier, Vice President, Optronics, Missile Electronics and Unmanned Air Systems bei Thales, hieß es dazu kurz: „Thales ist bestrebt, fortschrittliche, zuverlässige und lokal unterstützte Lösungen wie die Sophie Ultima zu liefern.”
