Saab hat vom polnischen Verteidigungsministerium einen Auftrag über zwei Saab 340 Airborne Early Warning (AEW) Flugzeuge erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 52 Millionen Euro, die Vertragslaufzeit erstreckt sich von 2023 bis 2025.

Es handelt sich dabei um Maschinen vom Typ Saab 340, die mit dem fortschrittlichen Erieye-Radar ausgestattet sind. Der Vertrag umfasst auch die Bodenausrüstung sowie Logistik- und Unterstützungsdienste im Lande.

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„Saab pflegt seit vielen Jahren eine enge Beziehung zum polnischen Verteidigungsministerium. Wir sind stolz darauf, die polnischen Streitkräfte mit unseren luftgestützten Frühwarnsystemen und netzwerkbasierten Lösungen weiter zu stärken”, sagt Carl-Johan Bergholm, Leiter des Saab-Geschäftsbereichs Surveillance.

Die Saab 340 AEW liefert zusammen mit der zugehörigen Bodenausrüstung ein detailliertes Lagebild, das für militärische und zivile Aufgaben wie Luftüberwachung und Rettungseinsätze genutzt werden kann. Das Erieye AEW/AEW&C-System des Herstellers wurde in verschiedenen Konfigurationen an bislang neun Länder verkauft und ist damit eines der weltweit am häufigsten eingesetzten luftgestützten Überwachungssysteme.

Saab 340 AEW // @Georg Mader
GlobalEye-Maschine wie sie nun von den VAE und zukünftig auch von den schwedischen Luftstreitkräften betrieben wird.

Bei den beiden Maschinen handelt es sich um ehemalige AEW&C-Plattformen (auf Basis des Saab Commuters 340) der Luftstreitkräfte der Vereinigten Arabischen Emirate, die 2010 von der Flygvapnet (schwedische Luftstreitkräfte) erworben und 2011 als Interimsplattform vor der Auslieferung der Saab GlobalEye eingesetzt worden waren. Die beiden Maschinen waren im Dezember 2020 vereinbarungsgemäß von den VAE an Saab retourniert worden. Die schwedische Flygavpnet wird nun übrigens auch selbst zwei neue GlobalEye erhalten.

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Quelle@Georg Mader