Die niederländische 13. leichte Brigade nimmt an der NATO-Übung „Quadriga 2024” als Teil der 10. Panzerdivision der Bundeswehr teil. Die hochbewegliche Brigade übt mit ihren Hauptkräften im Gefechtsübungszentrum des Heeres in Deutschland. Anschließend marschiert die Brigade über Polen nach Litauen.

Die niederländische Armee begann am 15. April mit ihrem Beitrag für die NATO-Großübung „Quadriga 2024”. Zwei Wochen lang werden insgesamt 4.500 Soldatinnen und Soldaten Landeinsätze im großen Stil üben. Gemäß dem Kommandeur der 13. leichten Brigade, Brigadegeneral Gert-Jan Kooij, liegt der Unterschied zu den üblichen Übungen hauptsächlich auf dem höheren Niveau der NATO-Übung. „Alle Einheiten sind sehr gut auf ihre Aufgaben vorbereitet, aber jetzt kommt es darauf an, dass alle diese Teilprozesse richtig miteinander verbunden sind.”

Niederländische 13. leichte Brigade bei der Quadriga 2024 @ PIZ Heer
Die niederländische 13. leichte Brigade beteiligt sich an der NATO-Übung. Hier zu sehen ist ein Schützenpanzer.

Die Brigade kam mit ihren etwa 700 Fahrzeugen im Straßenmarsch aus den Niederlanden. In einer ersten Übung überquerten die Einheiten dabei ein Gewässer bei Olst-Wijhe (Niederlande). Danach trafen die Hauptkräfte der Brigade im Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr in Gardelegen in Sachsen-Anhalt ein. Dort trainieren die Truppen neben dem Kampf am Boden auch die bodengestützte Luftverteidigung. Allgemeine Aufgaben im Einsatz, wie zum Beispiel die Bergung von Fahrzeugen und die Versorgung von Verwundeten, runden das Programm ab.

Nach der Ausbildung im Übungszentrum wird ein Teil der Brigade an der deutschen Übung „Grand Quadriga 2024” in Litauen teilnehmen. Hierfür werden die Kräfte per Straßenmarsch über Polen durch die Suwalki-Lücke bis nach Litauen verlegen.

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Quelle@PIZ Heer