Im August 2023 hatten Hensoldt und Starburst Start-ups dazu aufgerufen, sich für den Accelerator für das Future Combat Air System (FCAS) zu bewerben. Ziel des Accelerators war es, ein Ökosystem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups zu schaffen, um Dual-Use- und Verteidigungsanwendungen für FCAS zu entwickeln. Auf die Bewerbungsphase folgte eine rund dreimonatige Entwicklungsphase, die nun mit dem Closing-Event zu Ende ging. Dabei wurden auch die Ergebnisse vorgestellt.
Celia Pelaz, die Strategievorständin von Hensoldt zog zufrieden Bilanz: „Für das Zukunftsprojekt FCAS brauchen wir neue Ideen und den Mut, diese auch umzusetzen – deshalb haben wir explizit auf Akteure gesetzt, die bisher nicht fest in der Sicherheits- und Verteidigungsbranche verankert sind. Mit dem Accelerator hatten wir uns zum Ziel gesetzt, erstklassige Innovatoren zu identifizieren und auszuwählen. Genau das ist uns hervorragend gelungen.”
Fast 70 Unternehmen waren dem Aufruf, sich für den Accelerator zu bewerben, gefolgt. Neun davon wurden von Hensoldt für ein Bootcamp mit zwölf Mentoren ausgewählt, in dessen Mittelpunkt die Entdeckung und Entwicklung von Lösungskonzepten für FCAS stand und eine langfristige Integration in das FCAS-Programm geprüft wurde. Hierzu gehörten unter anderem der Austausch mit militärischen Führungskräften, aber auch die Vorstellung des NATO Innovationfunds, des European Defence Funds (EDF) und des EU Defence Innovation Schemes (EUDIS).
Moritz Pichler, Head of Hensoldt Ventures, ergänzte: „Die drei Start-ups, mit denen wir an FCAS arbeiten werden, beschäftigen sich jeweils mit den Themen künstlicher Intelligenz, disruptiven Sensoren sowie elektronischen Materialien und Komponenten. Konkret geht es dabei um eine neuartige Chip-basierte Parallel-Computing-Cloud-Plattform, um die Entwicklung und Fertigung gekühlter High-End-Infrarotdetektoren und um neuartige Metallverbindungsprozesse mit höherer Leitfähigkeit und Effizienz.” Zusätzlich wird es eine Zusammenarbeit mit zwei weiteren Start-ups geben.
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