Hensoldt hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Die Umsatzerlöse des Unternehmens stiegen um 3,2 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA stieg, getrieben durch ein deutliches Umsatzwachstum von 15 Prozent im Kerngeschäft um 19,6 Prozent auf 151 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich auf 13,3 Prozent.
Im Berichtszeitraum konnte erneut laut einer aktuellen Aussendung des Unternehmens ein starker Auftragseingang von 1,28 Milliarden Euro verzeichnet werden – nach 1,37 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Vor allem Aufträge für TRML-4D-Radare und zur Ausstattung der Plattformen Puma und Leopard 2 sorgten dafür. Der hohe Vorjahreswert beinhaltete mehrere Großaufträge für den Eurofighter sowie für die Ausstattung der Mehrzweckfregatten F126.
Thomas Müller, CEO von Hensoldt, sagte: „Die starke Zunahme geopolitischer Spannungen und Konflikte hat zu einer globalen Polykrise geführt, die unser Verständnis einer regelbasierten Weltordnung fundamental erschüttert. Angesichts dieser allumfassenden Unsicherheit erhöhen sich der Bedarf und die Anforderungen an elektronische Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen zur Neutralisierung einer Vielzahl an Bedrohungen in der Luft, auf See, zu Land, im All und im Cyberspace. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 haben wir erneut gezeigt, dass wir strategisch optimal aufgestellt sind, um unsere Kunden in diesen herausfordernden Zeiten mit innovativen, hochtechnologischen Verteidigungs- und Sicherheitslösungen auszustatten.”
Mit Blick auf diese positive Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten bestätigte Hensoldt seine kurz- und mittelfristige Prognose und erwartet, aufgrund des unverändert hohen Auftragsbestands, ein moderates organisches Umsatzwachstum auf rund 1,85 Milliarden Euro für 2023. Mit dem traditionell starken vierten Quartal und einer Reihe von erwarteten Aufträgen sowohl im In- als auch im Ausland rechnet das Unternehmen mit einem leichten Anstieg des Auftragseingangs im Vergleich zum Vorjahr.
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