Der österreichische Waffenhersteller Glock darf sich über neue Aufträge aus Griechenland und Tschechien freuen, zudem dürfte bald schon ein Gewehr das Portfolio komplettieren.

Die griechische Polizei hat sich nach einem zweijährigen Auswahlverfahren für die G45 MOS AMS Gen5 von Glock als neue Dienstpistole entschieden. Das Unternehmen hat dafür seine G45 (siehe Bild) unter anderem mit seinem Safe Action System, einem beidseitigen Sicherungshebel und einer Montageplatte für ein Leuchtpunktvisier (Modular Optic System) angepasst. Glock hat sich damit im Wettbewerb mit Beretta (mit der APX RDO) durchgesetzt. Arex (Delta Gen2) war schon früher ausgeschieden.

Einen neuen Auftrag konnte das Unternehmen zudem auch in Tschechien an Land ziehen: Das Verteidigungsministerium in Prag hat für rund 320.000 Euro neue Glock 17 Gen. 5 bestellt.

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Laut einem Bericht von Spartanat steht Glock außerdem vor der Präsentation seines ersten Gewehrs. Demnach hat das Unternehmen sein GR-115, das bei einer britischen Ausschreibung als Bewerber geleaked worden war, beim BMI als zivilen Halbautomaten eintragen lassen. „Den Namen der Waffe mit AR15 System – das System wissen wir, weil es Patente gibt und bei der Britenausschreibung ein AR15 zu sehen ist, das die Glock Markings und die Bezeichnung GR-115F trägt – kommt zivil ohne F aus und lautet: GR-115“, schreibt Spartanat. Und weiter: „Wir würden das als ,Glock Rifle Modell 1 Typ AR15‘ dekonstruieren, das ist allerdings unsere Interpretation des Namens.”

Quelle@Glock