Mit seinem 6×6-Fahrzeug scheint der finnische Rüstungskonzern Patria derzeit auf der Erfolgsspur zu sein: Schon früh hatten sich Lettland, Finnland und Schweden für das gepanzerte Fahrzeug entschieden, im Frühjahr schloss sich dann auch Deutschland dem multinationalen CAVS-Programm (Common Armoured Vehicle System) an und kürzlich durften auch wir einen Blick in das Fahrzeug werfen.
Augenscheinlich dabei: Die Zweckdienlichkeit der Einrichtung. Auf allzuviel Schnickschnack wurde beim sechsrädrigen Schützenpanzer verzichtet, das Design ist klar auf den Endzweck ausgerichtet. Und der lautet: Truppen transportieren und bei Bedarf direkt (mit einer 25- oder 30-Millimeter-Kanone) oder indirekt (mit einem Mörser) Feuerunterstützung geben.
Der mit einem Scania L5 Turbodiesel (325 kW) daher kommende 6×6 ist 7,6 Meter lang und 2,9 Meter breit, das maximale Gesamtgewicht liegt (inklusive einer Ladekapazität von 8,5 Tonnen) bei 24 Tonnen.
In Schweden wurden vor wenigen Tagen die ersten Fahrzeuge an das Livgardet-Regiment in Kungsängen in der Nähe von Stockholm als Pansarterrängbil 300 übergeben und Finnland orderte zu Sommerbeginn weitere 91 Fahrzeuge.
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