Die beiden Unternehmen Diehl Defence und Tauber haben das Joint Venture „TD Services GmbH” gegründet. Beide Gesellschaften sind je zur Hälfte an dem Unternehmen beteiligt, die industrielle Führung liegt bei Tauber. Ziel des Gemeinschaftunternehmens ist der Ausbau von Kapazitäten der Unternehmen in den Bereichen Munitionsentsorgung, Logistik und Bestandsmanagement.
Während Diehl Defence Anbieter von Luftverteidigungssystemen, Flugkörpern und zahlreichen weiteren militärischen Wirkmitteln sowie Munition ist, ist Tauber ein Spezialist für Kampfmittelräumung. In diesem Bereich bietet Tauber als Generalunternehmer das komplette Leistungsspektrum von Luftbildauswertung bis zur Kampfmittelbeseitigung an. Dazu gehören neben der Kampfmitteldetektion auch die Kampfmittelbergung und Entschärfung, sowie die Lagerung und Vernichtung von Kampfmitteln.
„Wir haben sowohl fachliche Schnittmengen als auch viele Gemeinsamkeiten im wirtschaftlichen Denken als Unternehmen im Familienbesitz. Deshalb können wir zusammen in vielen Bereichen Kapazitäten ausbauen und neue Aspekte innovativ angehen”, ist Jan-Bernd Kappelhoff, CEO der Tauber Unternehmensgruppe, von der Zusammenarbeit überzeugt.
Sein Pendant bei Diehl Defence, Helmut Rauch, erklärte: „Durch das Joint Venture schaffen wir eine ideale Ergänzung zwischen unserem jahrzehntelangen Know-How in der Munitionsherstellung und Taubers umfassender Erfahrung in der Entsorgung und der Logistik von Munition. Dadurch leistet das neue Joint Venture einen wesentlichen Beitrag zur dringend notwendigen Munitionsbevorratung und damit zur Herstellung der Wehrhaftigkeit der Bundesrepublik Deutschland.”
Durch den Erwerb von Lager-, Logistik- und Delaborierungskapazitäten soll die strategische Partnerschaft zwischen Diehl Defence und Tauber die industrielle Basis zur Realisierung des beabsichtigten Produktionsaufbaus stärken. Darüber hinaus kann Diehl Defence seinen Kunden nun auch die Munitionsentsorgung als Service anbieten.
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