Clawgear Arms definieren AR neu. Als „Austrian Rifle” bieten Clawgear mit dem CG15 einen neuen Halbautomaten in AR-Bauweise an, der Einsteiger wie Profis begeistern soll. Das Ranger Magazin von Militär Aktuell hat Details zum Mil-Specs-Gewehr.

Geradlinig und solide: Das neue CG15 von Clawgear aus Österreich. ©Clawgear
Geradlinig und solide: Das neue CG15 von Clawgear aus Österreich.

Solides System

Das CG15 von Clawgear soll als österreichisches AR mehrere Vorteile mit sich bringen: Der Halbautomat in .223 Rem. wurde als direktes Gassystem entwickelt. Damit wählt Clawgear das ursprüngliche „Stoner-System” für das AR-15, das sich durch eine Reduzierung an beweglichen Teilen und eine Linearität des Gesamtsystems auszeichnet.

Die Rail am CG15 ist mit Picatinny-Schienen und M-Lok-Montagepunkten ausgestattet. ©Clawgear
Die Rail am CG15 ist mit Picatinny-Schienen und M-Lok-Montagepunkten ausgestattet.

Wie zu erwarten setzt Clawgear für sein AR außerdem auf hochwertige Materialien: Beim „Rohr” setzt man auf kaltgeschmiedete Präzisionsläufe von Lothar Walther in 14,5 Zoll Lauflänge (Neun Zoll Dralllänge). Ober- und Untergehäuse werden aus gesenkgeschmiedetem 7075-T6 Aluminium gefertigt. Der harteloxierte Handguard in wahlweise 9,5 oder 13,5 Zoll hat auf der Oberseite eine Picatinny-Rail und ist rundherum M-Lok-Anbindungen ausgestattet. Variabilität und Stabilität stehen also im Fokus.

Mil-Specs als Norm

Der Gasblock ist auf Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit ausgelegt und soll – so Clawgear – nicht nur Sportschützen, sondern auch polizeiliche und militärische Spezialeinheiten zufriedenstellen. Die Nähe Clawgears zur militärischen Community wird man auch am Abzugsfinger spüren: Drei Kilogramm müssen beim Mil-Spec Trigger überwunden werden.

Clawgears 10er-Magazine und die Extended Base Plate für mehr Griffigkeit. ©Clawgear
Clawgears 10er-Magazine und die Extended Base Plate für mehr Griffigkeit.

Auch Buffer Tube und Stock des CG15 sind nach engen Mil-Spec-Toleranzen gefertigt und auf Langlebigkeit und Präzision ausgerichtet.

Der NATO-Magazinschacht nimmt zahlreiche Magazine auf. Clawgear selbst stellt ein kostengünstiges und griffiges 10er-Magazin sowie ein Extended Magazin Base (kompatibel mit PMAG 10 Gen. 3) her.

Ohne Magazin kommt das CG15 auf knapp über drei Kilogramm.

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Selbst ist der Schütze

Typisch für Clawgear wird für das CG15 ein reichhaltiges optionales Zubehör zur Verfügung gestellt: Ein Ersatzteilpaket („Shit Happens Spare Parts Kit”) und das Verschleißteile-Set („Better Safe Than Sorry Service Parts Kit”) geben den Schützen für die kleinen Pannen und großen Servicierungen alles in die Hände, was benötigt wird. Auch Ersatzteile für den Lower sind als Kit verfügbar.

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Weiteres Zubehör von Clawgear – QD-Mounts, Notvisierungen (Flip-up) und alles für die Mündung (Mündungsfeuerdämpfer und -bremsen, Kompensatoren) – erlaubt eine individuelle Anpassung des Systems.

Ab 14. Oktober steht das CG15 zur Verfügung. Die Bestellung erfolgt über den Online-Konfigurator auf der Webpage von Clawgear oder direkt bei autorisierten Händlern. Clawgear bemüht sich beim neuen CG15 um kurze Lieferzeiten für Standard- und konfigurierte Modelle. Der aktuelle UVP liegt bei 2.098 Euro. Clawgear will damit „außergewöhnliche Qualität zu einem fairen Preis” anbieten.

Quelle©Clawgear