In den Morgenstunden entsendete das Bundesheer zu den bisher bereits eingesetzten 33 steirischen Pionieren weitere 55 Katastrophenhilfe-Spezialisten in den Assistenzeinsatz (-> aktuelle Meldungen rund um die Assistenzeinsätze des Bundesheeres) zur Katastrophenhilfe in der Steiermark. Diese Verstärkungskräfte stellt das Villacher Pionierbataillon 1. Damit helfen derzeit 88 Pioniere – auch mit schwerem Gerät – im Teigitschgraben bei Voitsberg beim Lösen von Verklausungen.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die Ereignisse der vergangenen Tage zeigen, wie wichtig es ist, schnell und koordiniert zu handeln. Diese Verstärkungskräfte zeigen, dass das Bundesheer jederzeit einsatzbereit ist, um zu helfen und zu unterstützten – der Schutz der Bevölkerung steht dabei an erster Stelle. Diese Bereitschaft verdeutlicht die Rolle des Bundesheeres bei der Bewältigung von Katastrophen und der Unterstützung unserer Gesellschaft. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten, sowie zivilen Einsatzkräften, die in Zeiten der Not bereitstehen, um für die Bevölkerung da zu sein.”

„Diese Verstärkungskräfte zeigen, dass das Bundesheer jederzeit einsatzbereit ist, um zu helfen und zu unterstützten – der Schutz der Bevölkerung steht dabei an erster Stelle.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

Pioniere und schweres Gerät im Einsatz

Die Villacher Pioniere bringen schweres Gerät mit in ihren Einsatz, um Verklausungen zu lösen. So unterstützen zwei Bagger mit bis zu 20 Tonnen und zwei Kranwagen mit bis zu 76 Tonnen Hubkraft den Assistenzeinsatz zur Katastrophenhilfe. Auch acht Kettensägen-Schneidtrupps verstärkten die bisherigen Einsatzkräfte. Bei den gefährlichen Arbeiten stehen zwei Sanitätstrupps des Bundesheeres zur medizinischen Erstversorgung vor Ort bereit.

BAE Systems und Tatra Defence Vehicle kooperieren

Insgesamt lösen damit ab heute 88 Pioniere Verklausungen entlang des Teigitschgraben bei Voitsberg. Die Einsatzdauer lässt sich derzeit noch nicht abschätzen.

Bereits im Juni half das Bundesheer nach Unwettern mit zwischenzeitlich bis zu 300 Soldatinnen und Soldaten – gemeinsam mit zivilen Einsatzkräften – bei der Beseitigung von Folgen eines Hochwassers vor allem in den Räumen Oberwart und Hartberg.

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Quelle@Bundesheer/Sundl