Mit 27. Juni endete der Assistenzeinsatz (-> aktuelle Meldungen aus Assistenzeinsätzen) zur Katastrophenhilfe des Bundesheeres nach den Unwettern im Burgenland und in der Steiermark. Es halfen seit 9. Juni bis zu 300 Soldatinnen und Soldaten – gemeinsam mit zivilen Einsatzkräften – die Folgen des Hochwassers vor allem in den Räumen Oberwart und Hartberg zu beseitigen.

Das machten sie, indem sie Brücken für die Bevölkerung in schwer erreichbaren Ortschaften errichteten, Hochwasserblockaden in Fließgewässern lösten und Gebäude von Schlamm befreiten. Sie halfen in den beiden Bundesländern – täglich von 7.00 Uhr bis etwa 20.00 Uhr – in insgesamt mehr als 21.100 Personenstunden und errichteten zwei Brücken zu überschwemmten Ortschaften.

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die vergangenen Wochen waren eine große Herausforderung und haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und dem Bundesheer entscheidend ist, um Katastrophen wie diese gemeinsam zu bewältigen. Der Assistenzeinsatz hat noch einmal verdeutlicht, dass Zusammenhalt in der Gesellschaft unverzichtbar ist, insbesondere in Zeiten der Not. Das Bundesheer ist stets bereit, Bürgerinnen und Bürger in jeder Situation und zu jeder Zeit zu helfen. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten für ihren unermüdlichen Einsatz über einen so langen Zeitraum – Eure Hilfe ist von unschätzbarem Wert!”

„Die vergangenen Wochen waren eine große Herausforderung und haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und dem Bundesheer entscheidend ist, um Katastrophen wie diese gemeinsam zu bewältigen.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

Hilfseinsatz endete nun auch in der Steiermark

In der Steiermark standen bis zum Schluss des Einsatzes am 27. Juni bis zu 53 Soldatinnen und Soldaten im Katastrophenhilfseinsatz. Sie errichten – nach den anfänglichen Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten, dem Schaufeln von Schlamm aus Kellern und dem Lösen von Verklausungen – in Grafendorf bei Hartberg eine Bailey-Brücke. Seit Montag, den 17. Juni, bauten sie eine massive Behelfsbrücke in Elsenau bei Pinggau, Hartberg, um die vom Hochwasser massiv betroffene Ortschaft leichter erreichbar zu machen. Gesamt halfen die Soldatinnen und Soldaten in der Steiermark in mehr 6.600 Personenstunden und errichteten dabei zwei Brücken.

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Katastrophenhilfe im Burgenland

Im Burgenland halfen von 9. bis 16. Juni bis zu 259 Soldatinnen und Soldaten – zum Großteil aus der zeitgleich abgehaltenen Übung „Schutzschild 2024” (-> „Schutzschild 2024” erfolgreich beendet) in den Hilfseinsatz abberufen – vor allem im Raum Oberwart bei Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten, mit Schaufeln von Schlamm aus Kellern und dem Lösen von Verklausungen. Gesamt halfen die Soldatinnen und Soldaten im Burgenland in 14.500 Personenstunden.

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