Vor wenigen Tagen fand in Unterach eine Angelobung von 160 Salzburger Grundwehrdienern statt. Die Rekruten waren im Juni beim Radarbataillon (Salzburg) und dem Führungsunterstützungsbataillon 2 (St. Johann/Pongau) eingerückt und sprachen ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich.

Der Festakt begann pünktlich um 19.00 Uhr mit einem Ankündigungssignal, gespielt von einem Trompeter der Militärmusik Salzburg. Unter den Klängen des „Präsentiermarsches” schritten Landesrat Martin Zauner, Landtagsabgeordnete Elisabeth Gneißl, Brigadier Peter Schinnerl, Oberstleutnant Thomas Burgstaller und Bürgermeister Georg Baumann die Front ab.

@Bundesheer/Riedlsperger
Vor den Vertreten von Bund, Land, Bundesheer und den Freunden und Verwandten gelobten die jungen Rekruten Österreich und der Bevölkerung zu dienen.

Für die Flaggenparade wurde die Dienstflagge des Bundes begleitet durch die Landesfahnen Oberösterreich und Salzburg von Soldaten des Heeresleistungssportzentrum Rif eingeflogen und den Flaggenhissern übergeben.

In den Festansprachen betonte der Unteracher Bürgermeister Baumann die Bedeutung von Sicherheit und Schutz in der heutigen Zeit und bedankte sich beim Bundesheer für seine Rolle bei der Gewährleistung dieser Sicherheit. Brigadier Schinnerl, als Militärkommandant von Salzburg, freute sich über die enge Verbundenheit mit der Region Oberösterreich und betonte die gute Zusammenarbeit unabhängig von Landesgrenzen. Landesrat Zauner gratulierte den Rekruten herzlich zu ihrer Entscheidung, einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit des Landes zu leisten, und ermutigte sie zur weiteren Karriere im Präsenzkader oder in der Miliz.

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Nach den Festansprachen gelobten die Rekruten, mit all ihren Kräften der „Republik Österreich und dem österreichischen Volk zu dienen”. Als Höhepunkt der Angelobung folgten zwei Überflüge von einer Eurofighter Rotte, bei denen einer der Piloten den Rekruten Glückwünsche aus dem Cockpit übermittelte. Anschließend erfolgte eine Ehrensalve durch den Trachten- und Schützenverein „D” Adlerstoana.

Den Abschluss bildete der „Große Österreichische Zapfenstreich”, für den Major Christoph Huber den Befehl zum Umgruppieren gab. Die Salzburger Militärmusik, die bereits die gesamte Angelobung musikalisch umrahmt hatte, hatte ihren großen Auftritt. Unter der Leitung von Militärkapellmeister Johann Schernthanner dirigierte die Militärmusik dieses besondere Werk, das jedes Mal aufs Neue ein einzigartiges Erlebnis darstellt.

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Als Höhepunkt der Angelobung überflog eine Eurofighter-Rotte die Gemeinde Unterach.

Das Ambiente dieser Angelobung bleibt nicht nur für die Rekruten eine unvergessliche Veranstaltung. Der Applaus nach dem Treuegelöbnis und die Ehrensalve, die zahlreichen Abordnungen von Traditionsverbänden, örtlichen Vereinen und Partnern sowie die zahlreichen Besucher zeigten die Verbundenheit der Menschen mit dem Bundesheer.

Viele Eltern, Bekannte und Freunde ließen sich die Möglichkeit nicht entgehen, ihre Soldaten bei der Angelobung zu sehen.

Quelle@Bundesheer/Riedlsperger