Karrieresprung für Generalmajor Peter Vorhofer: Der Leiter der Direktion Verteidigungspolitik und internationale Beziehungen (-> Interview in Militär Aktuell: „Es wird in Zukunft stürmisch werden!”) sowie stellvertretender Sektionsleiter der Generaldirektion für Verteidigungspolitik wird neuer oberster Krisenkoordinator der Bundesregierung.
Wochenlang hatte die Regierung über zahlreiche neue Postenbesetzungen diskutiert (unter anderem wurde auch die Führung der Nationalbank ab 2025 vergeben), diese Woche wurden nun die Neubesetzungen verkündet. Mit dem „Krisenkoordinator der Bundesregierung” wurde dabei auch ein neuer Posten besetzt, der bereits im Rahmen des 2023 beschlossenen Krisensicherheitsgesetzes vorgesehen wurde.
Damit steht Vorhofer (die volle Funktionsbezeichnung des verdienten Bundesheer-Generals lautet in Zukunft übrigens Berater der Bundesregierung für nationale Sicherheit, Krisenvorsorge und -bewältigung sowie umfassender Landesverteidigung und staatlicher Resilienz”) künftig dem Krisensicherheitsbüro vor, einer neuen Stabsstelle im Kanzleramt, das zur strategischen Beratung der Bundesregierung im Bundeskanzleramt dienen soll. Als sein Stellvertreter wurde Brigadier Andreas Schlegl, derzeit Leiter Abteilung Organisation, festgelegt.
Bei Vorhofer sollen in Zukunft alle Teillagebilder zu den Gefährdungen für Österreich in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Soziales, Energie, Klima und Umwelt, Wirtschaft und geheimdienstliche Entwicklungen im In- wie Ausland zusammenlaufen. Aufbereitet werden diese Lagebilder im ebenfalls neuen Bundeslagezentrum des Innenministeriums.
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