Um kleine und schnelle Flugziele wie Drohnen möglichst erfolgreich bekämpfen zu können, hat Rheinmetall Air Defence die sogenannte Ahead-Munition entwickelt. Basis dafür ist ein programmierbarer Zünder, der beim Verlassen des Rohres der Flugabwehrkanone individuell eingestellt wird.
Dazu misst die VO-Messbasis im Rohr der Kanone die Geschwindigkeit jedes einzelnen Geschosses. Die Steuerelektronik berechnet daraus und mit Daten aus dem Feuerleitrechner die jeweilige Zündereinstellung und programmiert jedes Geschoss an der Rohrmündung.
Unmittelbar vor dem anfliegenden Ziel löst der Zünder eine Zerlegerladung im Geschoss aus, das Geschoss zerlegt sich daraufhin in zahlreiche kleine Schwermetall-Subprojektile.
Der Effekt nach der Zerlegung ist vergleichbar mit der kegelförmigen Ausbreitung einer Schrotladung – das Ziel wird durch den vielfachen Einschlag von Subprojektilen zerstört und die Wirkung mit jedem weiteren Geschoss verstärkt.
Hier geht es zu weiteren Videobeiträgen und hier zu weiteren Berichten rund um Rheinmetall.