Das neue Integrated Battle Command System (IBCS) von Northrop Grumman hat bei der US Army den „initial operational capability”-Status (anfängliche Einsatzfähigkeit) erreicht. Damit kann das System nun nach dem Start der Serienproduktion erstmals an Einheiten der US-Armee ausgeliefert werden.
Beim IBCS handelt es sich um einen wesentlichen Eckpfeiler der aktuellen Modernisierungssbemühungen des Heeres zum Ersatz der verschiedenen derzeitigen Führungs- und Leitsysteme für die Luft- und Raketenabwehr durch ein einziges System.
Es baut auf einer modularen, offenen und skalierbaren Architektur auf, die die im Kampfgebiet verfügbaren Daten in ein gemeinsames, integriertes Feuerleitnetzwerk integriert – unabhängig von Quelle, Dienst oder Bereich. Die Architektur ermöglicht zudem neben aktuellen auch die effiziente und kostengünstige Integration zukünftiger Systeme.
„Aufgrund seiner offenen Architektur und seiner Fähigkeit zur Integration von Sensoren aus mehreren Bereichen macht IBCS die raschere Auswahl der jeweils besten Abwehroption im Fall ankommender Bedrohungen möglich”, so Rebecca Torzone, Vice President und General Manager, Combat Systems and Mission Readiness bei Northrop Grumman. Nachsatz: „Mit seinen ausgereiften, erprobten und einsatzbereiten Fähigkeiten wird IBCS das Gefechtsfeld für die USA und seine Verbündeten deutlich ausweiten und verbessern.”
Der nun erfolgte Schritt zur Bereitstellung von Multidomain-Fähigkeiten für den Kampfeinsatz folgt auf die kürzlich bereits erfolgte Genehmigung des Programms für die Serienproduktion.