Das Bundesheer feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen – und mehr als die Hälfte dieser Zeit war der Steyr 680 das Rückgrat der Personen- und Materialbeförderung. Nach seinen erfolgreichen Büchern über den Haflinger und den Pinzgauer hat Autor Walter Blasi nun dem wohl legendärsten Lkw der rot-weiß-roten Streitkräfte ein eigenes Werk gewidmet.
Die Bundesheer-Ausführungen des Steyr 680 entstanden nicht am Reißbrett, sondern beruhten auf verschiedenen zivilen Varianten, aus denen der Militär-Lkw für die Bedürfnisse der österreichischen Streitkräfte entwickelt wurde. Die neue militärische Baureihe sollte die vorhandenen leistungsschwachen Steyr 580 g ablösen.

Im Wesentlichen unterscheidet man beim „680er” zwei Ausführungen, eine zweiachsige und eine dreiachsige. Zunächst wurde nur eine zweiachsige Version erprobt, wobei im Vergleich zum amerikanischen dreiachsigen GMC klar wurde, dass es auch vom Steyr-Lkw eine Ausführung mit drei Achsen geben musste.
Im Lauf seiner Dienstzeit – genauer gesagt hatte er dazu fast 40 Jahre Zeit – sollte sich der „680er” neben dem Haflinger und dem Pinzgauer als das wohl bekannteste Militärfahrzeug Österreichs etablieren, mit dem jeder im Bundesheer – egal ob als Aktiver oder Reservist, als Offizier, Unteroffizier, Charge beziehungsweise Wehrmann – seine Bekanntschaft machen musste.
„Der Steyr 680 des Österreichischen Bundesheeres” (Edition Winkler-Hermaden) erzählt auf 116 reich bebilderten Seiten die Geschichte eines Fahrzeugs, das nicht nur im Inland, sondern auch in zahlreichen Auslandseinsätzen unverzichtbar war. Am 1. März 2000 traten die letzten Steyr 680 des Bundesheeres offiziell ihre „letzte Fahrt” an und wurden außer Dienst gestellt.
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